Japanisches Kulturfest auf der Freundschaftsinsel: Von alter Tradition bis Popkultur

Potsdam - Ob traditionelle Tee-Zeremonie, feine Tuschmalerei, professionelle Cosplayer, buntes Origami oder gruselige Filmmonster: Das diesjährige asiatische Kulturfest „Feuer & Wasser“, das am kommenden Samstag auf der Potsdamer Freundschaftsinsel stattfindet, präsentiert die gesamte Bandbreite der japanischen Kultur.

Ursprünglich dem Land China gewidmet, nimmt sich das Fest in seinem achten Jahr – nach einem kurzen Ausflug nach Vietnam – nun schon zum zweiten Mal der Kultur Japans an.

Tradition der Teezeremonie in Potsdam

Eröffnet wird der Abend um 18 Uhr von dem stellvertretenden Japanischen Botschafter sowie von Potsdams Oberbürgermeister Jann Jakobs. Danach folgt ein buntes Programm, bei dem Teemeisterin Soho Sasaki die Zuschauer unter anderem in die Tradition des Teezeremoniells einführt. Traditionell geht es auch zu, wenn Sumi-e-Meisterin Rita Böhm japanische Tuschmalerei vorführt oder die Potsdamer Falter den Besuchern Origami, also die Japanische Papierfaltkunst beibringen. Aber auch die Japanische Popkultur darf an so einem Abend nicht fehlen, und so treten die Mitglieder des Mangaclubs Otaku Allianz Potsdam nicht nur selbst in bunten Kostümen auf, sondern bieten auch den Gästen die Möglichkeit, sich als Mangafiguren zu verkleiden. Für Fans des asiatischen Films gibt es einen ganz besonderen Leckerbissen: Kristina Scheller stellt in einer Vitrinenschau 60 Jahre japanische Filmmonster dar - inklusive Godzilla natürlich.

„Feuer und Wasser“ am Samstag ab 18 Uhr auf der Freundschaftsinsel. Der Eintritt kostet 10 Euro, ermäßigt 6 Euro. Mehr Programm gibt es hier >>