Sport: Von den Wespen gestochen

PSU-Hockeydamen unterlagen Zehlendorf mit 1:3 Nein, enttäuscht war Ingo Marquardt nach dem Match gestern nicht. Zwar hatten seine Hockeydamen auf der heimischen Anlage an der Templiner Straße gegen die Zehlendorfer Wespen mit 1:3 (0:3) verloren, doch eine Niederlage gegen den Tabellenzweiten hatte der Coach der Potsdamer Sportunion 04 eingeplant. „Das ist keine Schande, unsere wahren Gegner sind die direkten Tabellenpartner.“ Und so fiel es auch nicht schwer, das Spiel schnell abzuhaken. Schuld wollte der Trainer keiner seiner Spielerinnen geben, allein Torfrau Sylke Kühne hob er hervor. Ziel, so der Coach, sei nach wie vor der Klassenerhalt in der Oberliga. Dabei entspreche der derzeitige sechste Tabellenplatz jedoch nicht den Fähigkeiten seines Teams. „Uns passieren aber noch zu viele individuelle Fehler, und auch an technischen Fertigkeiten mangelt es ein wenig.“ Zu erklären sei das allerdings: „Wir haben viele Spielerinnen, die erst mit Mitte 20 angefangen haben Hockey zu spielen.“ Und so setzt Marquardt vor allem auf den Nachwuchs aus den eigenen Reihen. Auf jene Spielerinnen, die schon mit sieben Jahren angefangen haben Hockey zu spielen und die in der kommenden Saison ins Frauenteam kommen. Die nächste Bewährungsprobe im Kampf um den Klassenerhalt ist am Sonntag zu bestehen: Dann empfangen die PSU-Damen den Tabellennachbarn Mariendorfer HC. Ein Sieg ist Pflicht. hm