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DAS SCHLOSS – UND DIE SCHENKUNG: Von der Burg zum Prachtbau

DAS SCHLOSSDie Geschichte des Potsdamer Stadtschlosses reicht etwa 700 Jahre zurück. Anfang des 13.

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DAS SCHLOSS

Die Geschichte des Potsdamer Stadtschlosses reicht etwa 700 Jahre zurück. Anfang des 13. Jahrhunderts entstand zum Schutz des Havelüberganges eine Burg mit Mauern und Ecktürmen. Ein 1598/99 von Kurfürstin Katharina begonnener Schlossbau im Renaissancestil blieb unvollendet. Auf seinen Fundamenten ließ Kurfürst Friedrich Wilhelm 1664 bis 1670 eine Vierflügelanlage nach dem Vorbild holländischer Barockschlösser errichten. Es folgte die Umgestaltung zu einer französisch beeinflussten Dreiflügelanlage unter Preußenkönig Friedrich I. Sie schloss der Barock-Architekt Jean de Bodt mit dem Fortunaportal ab. Das Schloss erhielt seine endgültige Form 1744 bis 1752 nach Plänen Georg Wenzeslaus von Knobelsdorffs mit König Friedrich II. als Bauherrn. Ein Fassadenanstrich in Karminrosa sowie das preußischblaue Kupferdach mit vergoldeten Ornamenten rundeten die Wirkung des Prachtbaus ab. Im Zweiten Weltkrieg wurde der Bau beschädigt und brannte aus. 1959/60 erfolgte auf Betreiben der SED der Abriss.

DIE SCHENKUNG

Der Milliardär Hasso Plattner hat mit dem Land eine Schenkungs-Vereinbarung über 20 Millionen Euro unterschrieben. Der zentrale Satz lautet: „Das Land wird die Schenkung im Rahmen des laufenden Vergabeverfahrens zur größtmöglichen Wiederannäherung des Landtagsgebäudes an Gliederung und Erscheinung der äußeren historischen Fassade des Potsdamer Stadtschlosses unter Einsatz vorhandener historischer Bauteile beziehungsweise erforderlichenfalls von Nachfertigungen einsetzen.“ dpa

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