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CHRONIK: Von der Drewitz-Brache zum Brauhausberg

1996: Beschluss für DrewitzStadtverordnete beschließen Erschließungsplan für einen Freizeitpark mit Spaßbad auf dem Gelände der ehemaligen Brotfabrik an der Neuendorfer Straße in Drewitz.September 2000: BäderplanungDie Bäderplanung bis 2006 sieht vorerst keine Förderung für ein Potsdamer Spaßbad vor.

Stand:

1996: Beschluss für Drewitz

Stadtverordnete beschließen Erschließungsplan für einen Freizeitpark mit Spaßbad auf dem Gelände der ehemaligen Brotfabrik an der Neuendorfer Straße in Drewitz.

September 2000: Bäderplanung

Die Bäderplanung bis 2006 sieht vorerst keine Förderung für ein Potsdamer Spaßbad vor.

2002: Gespräche mit Investor

Stadt führt Gespräche mit der Berliner Webergruppe als Investor für Drewitz.

September 2003: Neues Gutachten

Das neue Bädergutachten des Landes bescheinigt der „Region Potsdam“, dass ein Freizeitbad-Neubau am Brauhausberg gefördert werden kann.

7. Juli 2004: Aus für Spaßbad Drewitz Nachdem die Webergruppe kein Finanzierungskonzept vorlegen kann, gibt Oberbürgermeister Jann Jakobs das Aus des Freizeitparks in Drewitz bekannt. Stattdessen soll jetzt das Hallenbad auf dem Brauhausberg abgerissen und durch einen Neubau ersetzt werden. Jakobs spricht von einem „ambitionierten architektonischen Vorhaben“. 20 Millionen Euro soll das neue Bad kosten. Betreiber des neuen Hallenbades sollen die Stadtwerke Potsdam sein. Bis 2007 muss der Neubau stehen, denn nur dann kann die Stadt die 80 prozentige Förderung aus dem Infrastruktur-Programm in Anspruch nehmen.

26. Oktober 2004: Ja zu Bad am Berg

Gegen die Stimmen der PDS beschließen die Stadtverordneten, dass die Stadtwerke einen Plan für ein Freizeitbad am Brauhausberg erarbeiten.

18. Januar 2005: Niemeyer-Vertrag

Stadtwerke-Geschäftsführer Peter Paffhausen und der brasilianische Architekt Oscar Niemeyer unterzeichnen in Rio de Janeiro überraschend den Vertrag für einen Freizeitbad-Entwurf. Ein „unabhängiges Expertengremium“ hat sich für den Stararchitekten entschieden. Eine Ausschreibung gab es nicht – Niemeyer sei einmalig.

1. Juni 2005: Der Entwurf

Per Video präsentiert Niemeyer sein Badentwurf der Potsdamer Öffentlichkeit. Kosten: 48 Millionen Euro. Zu teuer, steht nach wenigen Tagen fest. Niemeyer überarbeitet seinen Entwurf – er kostet danach 38,5 Millionen Euro.

30. November 2005: 1. Absage

Nachdem überraschend auch der abgespeckte Entwurf Niemeyers von Wirtschaftsminister Ulrich Junghanns abgelehnt wird, plant die Stadt nun mit einem Kostenrahmen von 30 Millionen Euro.

12. Mai 2005: 2. Absage

Oberbürgermeister Jann Jakobs erhält die zweite Absage von Junghanns. Begründung: Ein Projekt in diesem Umfang müsse ausgeschrieben werden – und das Niemeyer-Bad sei zu teuer. just

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