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Homepage: Von der dunklen Macht der Philologie

Mit der Beziehung von Philologie und Rassismus im 19. Jahrhundert setzt sich eine transdisziplinäre Tagung auseinander, die vom 26.

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Mit der Beziehung von Philologie und Rassismus im 19. Jahrhundert setzt sich eine transdisziplinäre Tagung auseinander, die vom 26. bis 29. Mai an der Universität Potsdam stattfindet. Neben den Verstrickungen der europäischen Philologien in rassistische Diskurse sollen dabei auch widerständige Bewegungen diskutiert werden.

Welchen Anteil hatte die Philologie des 19. Jahrhunderts am erstarkenden Rassismus? Spiegelte sich im wissenschaftlichen Urteil zwangsweise der intellektuelle Machtanspruch Europas? Oder gab es auch philologische Gegenentwürfe zum vorherrschenden Diskurs? Mit Blick auf die Philologie als schon historisch „internationalem Denkraum“ nehmen an der Konferenz Wissenschaftler aus Frankreich, Großbritannien, Italien, der Schweiz, Spanien, Deutschland, Hong Kong, Indien und den USA teil, um diese Fragen in einem größeren, (außer-)europäischen Kontext zu behandeln. „In Zeiten der Rückbesinnung auf die Methoden des 19. Jahrhunderts in den Textwissenschaften ist die historische Aufarbeitung der Erkenntnistheorie und Praxis der Philologien von zentraler Bedeutung“, wie Tagungsorganisator Markus Messling vom Institut für Romanistik sagt. Die Tagung vom 27. bis 29. Mai beginnt jeweils um 9 Uhr, am Campus Neues Palais, Am Neuen Palais 10, Haus 8, Foyer. PNN

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