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HINTERGRUND: Von der Insolvenz zur Wiederbelebung

Vor rund zehn Jahren wurde das Gebäude in der Röhrenstraße mit rund fünf Millionen Euro für das Landesausbildungszentrum des Brandenburger Dachdeckerverbandes saniert. Für die Dachdecker-Azubis wurden in dem 3000 Quadratmeter großen Gebäude unter anderem vier nagelneue Werkhallen eingerichtet.

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Vor rund zehn Jahren wurde das Gebäude in der Röhrenstraße mit rund fünf Millionen Euro für das Landesausbildungszentrum des Brandenburger Dachdeckerverbandes saniert. Für die Dachdecker-Azubis wurden in dem 3000 Quadratmeter großen Gebäude unter anderem vier nagelneue Werkhallen eingerichtet. Doch im Jahr 2012 musste der Trägerverein des Ausbildungszentrums Insolvenz anmelden. Grund für die Zahlungsunfähigkeit war eine Rückforderung von Fördermitteln in Höhe von 1,1 Millionen Euro, die der Verein nicht stemmen konnte. Die Schule musste aus dem Gebäude ausziehen, 132 Brandenburger Dachdecker-Azubis standen ohne Ausbildungsstätte da. Zwei Jahre lang stand das Gebäude leer, bis es im Frühjahr 2014 einen neuen Besitzer fand. Der Potsdamer Bauherr Frank-Michael Hoier-Schönbeck hatte das Gebäude in der Röhrenstraße im April ersteigert. Das Haus war zu diesem Zeitpunkt von Vandalismusschäden gezeichnet. Fenster mussten repariert, Wände gereinigt werden. Hoier-Schönbeck ließ außerdem die technischen Anlagen wiederherstellen und beschaffte neue Zulassungen für Heizungen und Lüftungen. Als neuen Mieter konnte er nun den AWO-Bezirksverband Potsdam gewinnen, der die Räume unter anderem mit dem Eltern-Kind-Zentrum und der AWO-Akademie neu beleben wird. sku

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