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Hoffen auf neuen Rekord. Im vergangenen Jahr nahmen mehr als 500 Läuferinnen und Läufer am Nuthetal-Crosslauf teil. Zur 24. Auflage am 11. September erwartet der Verein einen neuen Teilnehmerrekord.

© Manfred Thomas

Von Henner Mallwitz: Von der Nuthe bis New York

Lauf- und Wanderverein Potsdam/Nuthetal blickt auf 30 Jahre Bestehen zurück

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Rückblick und Vorschau: Beides wird es am Freitag im Versammlungsraum der Rehbrücker Freiwilligen Feuerwehr geben. Der Lauf- und Wanderverein Potsdam/ Nuthetal schaut schließlich auf sein 30-jähriges Bestehen zurück, und in all den Jahren gab es so manche Höhepunkte. Zu den Highlights im Vereinsleben gehört seit mehr als zwei Jahrzehnten ohne Frage auch der Nuthetal-Crosslauf, der am 11. September seine 24. Auflage erleben wird.

„Im vergangenen Jahr konnten wir mit mehr als 500 Läuferinnen und Läufern einen Teilnehmerrekord verzeichnen“, erzählt Vereinschef Thomas Haseloff. „Der Lauf hat sich schon längst im Sportkalender der Stadt etabliert, was auch der guten Zusammenarbeit mit der Rehbrücker Grundschule zu verdanken ist. Die Schüler nehmen regelmäßig an unserem Lauf teil.“ Seit 1994 ist der Nuthetal-Crosslauf als Wertungslauf im Brandenburg-Cup etabliert und war in den vergangenen Jahren auch mehrmals Wertungslauf im Sparkassen-Cup. Neben den Kurzstrecken über einen und drei Kilometer sind auch in diesem Jahr wieder die Strecken über 8,3 und 16,6 Kilometer im Angebot. Walker können sich auf die 8,3-km-Distanz begeben. Sobald die 57 Vereinsmitglieder die Jubiläumsfeierlichkeiten hinter sich gebracht haben, geht es an die Vorbereitung der nächsten Nuthetal-Crosslaufs.

1994 wurde in dem Verein, der sich vor 30 Jahren als „Meilenlaufgruppe“ auf der Sportanlage der damaligen Betriebssportgruppe (BSG) Turbine Potsdam gründete, der Bereich Wandern ins Leben gerufen. „Damit konnten wir nun auch den Partnern unserer Vereinsmitglieder oder jenen Läufern, die aus gesundheitlichen Gründen dem Laufsport ade sagen mussten, ein interessantes Angebot unterbreiten“, sagt Thomas Haseloff. Vor sechs Jahren löste sich die Abteilung jedoch aus der Vereinsstruktur heraus. Gewandert wird zwar noch, aber eher spontan und dann von allen Mitgliedern.

Zum Jubiläum werden sicherlich auch die vielen Erlebnisse ausgetauscht werden, die die Mitglieder an die zahlreichen Laufreisen haben. Diese finden in jedem Jahr einmal statt – in diesem Jahr nahmen beispielsweise einige Vereinsmitglieder am New York Marathon und am Marathon im türkischen Antalya teil. Zwei alljährliche Wassersport-Veranstaltungen, drei Bowlingabende und zwei Radtouren runden das Vereinsleben außerhalb des Laufens ab.

Seit drei Jahren übernimmt der Verein zudem einen Verpflegungspunkt beim alljährlichen rbb-Lauf Drittelmarathon. „Das ist eine Unterstützung, die wir für die Laufbewegung in der Stadt doch gern bieten“, sagt Vereinschef Thomas Haseloff.

Allerdings: Wenn es um die Nachwuchsförderung geht, drückt ein wenig der Schuh beim LWV – das jüngste Vereinsmitglied ist 30 Jahre alt. „Wir können eine gute und nachhaltige Nachwuchsarbeit leider nicht gewährleisten“, sagt Haseloff, der aber in diesem Bereich auch auf die Zusammenarbeit mit anderen Vereinen baut. Das Lauftalent Lea Schaepe etwa stieß beim LWV an ihre Grenzen und trainiert seitdem beim Potsdamer Laufclub. In diesem Jahr gewann die Elftklässlerin in Hannover über 1500 Meter den Titel als norddeutsche Meisterin. Ein Erfolg, den sich ein wenig auch der LWV auf die Fahnen schreiben kann.

Henner Mallwitz

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