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Landeshauptstadt: Von Gründerzeit bis Plattenbau

Haus F des Innenministeriums Bei einer durchgreifenden Sanierung erhielt das 1935 als Polizeikaserne errichtete, im Krieg teilzerstörte Gebäude sein ursprüngliches Bauvolumen zurück – in modernen Formen, die nachts durch Lichtinstallation betont werden. Die Fassaden des Altbaus orientieren sich am zurückhaltenden Erscheinungsbild der Bauzeit.

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Haus F des Innenministeriums Bei einer durchgreifenden Sanierung erhielt das 1935 als Polizeikaserne errichtete, im Krieg teilzerstörte Gebäude sein ursprüngliches Bauvolumen zurück – in modernen Formen, die nachts durch Lichtinstallation betont werden. Die Fassaden des Altbaus orientieren sich am zurückhaltenden Erscheinungsbild der Bauzeit. Im Inneren konnte die räumliche Struktur zurückgewonnen und das repräsentative Treppenhaus als zentraler Raum gestaltet werden. Henning-von-Tesckowstraße 9-13 Zentrum des Dachdeckerhandwerkes Aus der geringen Grundstücksgröße ergab sich die kompakte quadratische Form des Erweiterungsbaus: Im Erdgeschoss durchquert der Besucher den Werkstattbereich, um in den alten Gebäudeteil zu gelangen. Über eine leichte Treppe erreicht er das Obergeschoss – hier ordnen sich vier Pavillons für Gastraum, Küche, Verwaltung und Gästehaus ebenfalls zu einem Quadrat. Die Dächer der Werkstätten bilden begrünte Dachterrassen. Röhrenstraße 6 Haus der Jugend Die vorhandene Bausubstanz erfuhr dabei eine nach Bauepochen differenzierte Behandlung: So besteht das Ensemble heute aus dem gründerzeitlichen Ursprungsbau von etwa 1870 mit Backsteinmauern und Schieferdach, einem Erweiterungsbau von 1933 im Stil der Neuen Sachlichkeit sowie aus einem Neubau im rückwärtigen Bereich. Schulstraße 9 Französisches Quartier Im Herzen der Altstadt und im Inneren eines bestehenden Blocks wurden 147 Wohnungen errichtet, die speziell auf die Bedürfnisse älterer und behinderter Menschen zugeschnitten sind. Vorhandene Wege durch den Blockrand erschließen das Quartier von innen über einen mittig angeordneten, verkehrsberuhigten Wohnhof. Grüne Gartenhöfe gliedern zu beiden Seiten die dichte Bebauung. Platz der Einheit zw. Häusern 5 und 6 Stadtpalais Das nach Plänen Georg Wenzeslaus von Knobelsdorffs 1751 erbaute zweigeschossige Stadtpalais gilt als eines der schönsten Wohngebäude des königlichen Baumeisters. In Abstimmung mit dem Denkmalschutz wurde das Gebäude nach historischem Vorbild saniert und im wesentlichen auf seine Originalsubstanz zurückgeführt. Die neue Nutzung wird geprägt durch zeitgemäße Büro- und Wohneinheiten. Schloßstraße 12 Wohnhaus in der H.-Thoma-Straße Großzügige moderne Wohnungen sowie eine Gewerbeeinheit im Souterrain entstanden durch die denkmalgerechte Sanierung des 1908 in einer ansonsten gründerzeitlichen Straßenzeile erbauten Etagenmietshauses. Besonderes Augenmerk wurde auf die detailgetreue Erhaltung der Jugendstilornamente, der originalen Holzsprossenfenster sowie des repräsentativen Treppenhauses gelegt. Hans-Thoma-Straße 13 Villa Heimann Nach 14jährigem Leerstand befand sich die vom Architekten Emanuel Heimann um 1890 erbaute, 1895 erweiterte Villa in einem trostlosen Zustand. Die denkmalgerechte Sanierung orientierte sich am Entwurf von 1895. Originale Fenster, Treppen und Vertäfelungen wurden erhalten. Durch geringfügige Eingriffe in die Substanz gelang es, einen ebenso funktionalen wie spannungsvollen Grundriss für eine fünfköpfige Familie zu schaffen. Virchowstraße 45 Uni Potsdam Über den Eingangshof von Süden her betritt der Besucher den Neubau durch ein glasüberdecktes Foyer, das auch als Veranstaltungsraum für Symposien, Ausstellungen und Festivitäten genutzt wird. Während der westliche, verglaste Gebäudetrakt Büros aufnimmt, besteht der östliche, „blaue“ Gebäudeflügel fast ausschließlich aus hochinstallierten Laborräumen – ein innovativer Ort für Lehre und Forschung. K.-Liebknecht-Straße 24/25, Haus 26 Wohnhaus in Groß Glienicke Angrenzend an das Weltkulturerbe der Potsdamer Park- und Seenlandschaft wurde in exponierter Lage ein neues Einfamilienhaus errichtet. Das Gebäude gliedert sich in das eigentliche Wohnhaus und das davon durch einen gläsernen Eingangsbereich getrennte, im rechten Winkel angeordnete Arbeitshaus. Beide Baukörper öffnen sich zu den Ausblicken in die Landschaft. Eine Pergola vermittelt zwischen Haus und Garten. Tannenstraße 1a

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