Landeshauptstadt: Von Hawaii auf Potsdams schönste Insel Weitgereister Gast besuchte Staudenbasar
Innenstadt - Wer die Freundschaftsinsel einmal ins Herz geschlossen hat, vergisst sie offenbar niemals mehr. Trotz Dauerregens am Sonnabend war Iris Patt, die drei Jahre mit ihrem Mann auf Hawaii gelebt hat und die jetzt zwischen München und Potsdam pendelt, einfach mal vorbeigekommen, um zu sehen, was es Neues auf dem Staudenbasar gibt.
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Innenstadt - Wer die Freundschaftsinsel einmal ins Herz geschlossen hat, vergisst sie offenbar niemals mehr. Trotz Dauerregens am Sonnabend war Iris Patt, die drei Jahre mit ihrem Mann auf Hawaii gelebt hat und die jetzt zwischen München und Potsdam pendelt, einfach mal vorbeigekommen, um zu sehen, was es Neues auf dem Staudenbasar gibt. Es sind allerdings nicht die Foersterschen Stauden, die ihren Alltag bestimmen. Angeregt durch die Blütenvielfalt auf Hawaii und durch eine japanische Lehrerin hat sich Iris Patt der Kunst des Ikebana verschrieben und rüstet nun vorwiegend Geschäftsräume und Festlichkeiten mit ihren Gestecken aus. Die Freundschaftsinsel aber hat sie in ihren fast 40 Potsdam-Jahren lieben gelernt und diese Zuneigung teilt sie mit vielen Inselfreunden.
Der Staudenbasar – es war bereits der 15. – widmete sich dagegen wieder ganz den einheimischen oder eingebürgerten Gewächsen und trotz des völlig verregneten ersten Tages machten die Pflanzenzüchter an den 13 Ständen doch ihr Geschäft. Das prima Pflanzwetter verlockte zum Kauf und der sonnige Sonntag dann bei Jazzklängen zu Kuchen oder Gegrilltem. Wie Tobias Gumbrecht von den Potsdamer Staudenkulturen waren die meisten jedenfalls zufrieden mit dem wiederum vom Verein der Freunde derFreundschaftsinsel organisierten Basar.
Dazu gehörte auch eine Schmiedin, die sich auf die Insel „verirrt“ hatte. Sie war eigentlich angereist, um auf der Verkaufsmesse im Lustgarten ihre Kreationen anzubieten. Die geschmiedeten Eisenstangen mit Glaskugeln kombiniert, müssen jedoch ins Erdreich gesteckt werden und da war sie auf der Insel besser aufgehoben. Sehr zufrieden mit dem Umsatz, kommt Kiki Sting voraussichtlich nächstes Jahr wieder. Und noch einer, der nicht von der Insel lassen kann, hatte sich posthum eingefunden. Dem langjährigen Inselgärtner Peter Altmann ist eine Ausstellung im ehemaligen Laden gewidmet worden.fran
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