Sport: Von Hawaii wieder heimgekehrt Patricia Dörfler trainiert beim SC Potsdam mit
Patricia Dörfler ist wieder da. Seit vergangener Woche trainiert die Potsdamer Volleyballerin beim SC Potsdam, bei dem sie sportlich groß wurde und mit dem sie 2009 von der 2.
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Patricia Dörfler ist wieder da. Seit vergangener Woche trainiert die Potsdamer Volleyballerin beim SC Potsdam, bei dem sie sportlich groß wurde und mit dem sie 2009 von der 2. in die 1. Bundesliga aufstieg. Danach allerdings verabschiedete sich die 1,78 Meter große Diagonalspielerin aus der ersten Mannschaft. Sie machte an der Potsdamer Sportschule ihr Abitur, ging für den SCP II in der Regionalliga ans Netz – und 2010 für ein Jahr in die USA.
„Ich habe auf Hawaii studiert und Volleyball gespielt“, berichtete Patricia Dörfler jetzt nach ihrer Rückkehr an die Havel. Auf O’ahu, einer der Hauptinseln des 50. US-Bundesstaates, studierte die Potsdamerin an der Hawaii Pacific University in Honululu Journalismus. „Ich hatte dort ein Stipendium für Volleyball“, erzählte die jetzt 20-Jährige aus der Potsdamer Waldstadt. „Ich habe normal studiert und zweimal am Tag intensiv trainiert – wo wie es in Deutschland auch üblich ist. Unsere Mannschaft hat Punktspiele gegen andere College- Teams bestritten, das Niveau der Spiele lag etwa zwischen oberer Regionalliga und unterer 2. Liga.“
Anders als in Deutschland waren für die Begegnungen aber oft lange Flüge nötig. „Wir hatten auch Spiele gegen Mannschaften auf dem Festland, und allein von Hawaii bis zur Westküste brauchten wir mindestens fünf Stunden im Flieger – bis zur Ostküste waren es noch einmal etliche Stunden mehr.“ Es habe ihr auf den Inseln im Pazifischen Ozean gefallen, „vor allem das Wetter dort war herrlich“, erinnert sie sich. „Als ich zu Weihnachten mal nach Hause kam, bin ich ganz schön zusammengezuckt.“
Trotzdem zog es die junge Sportlerin heim. „Ich würde jetzt hier gern Jura studieren – möglichst in Potsdam oder Berlin“, sagte Patricia Dörfler. Sie trainiert beim Erstligisten SC Potsdam, dessen Teammanager ihr Vater ist, derzeit mit, „um mich wieder richtig fit zu machen“. Die Übungseinheiten unter Potsdams neuem Coach Alberto Salomoni seien „sehr anstrengend, aber ein sehr gutes Training“. Für welche Mannschaft sie in der kommenden Saison spielen werde, sei noch völlig offen. Michael Meyer
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