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Landeshauptstadt: Von Kapstadt aus in die Botanik

Potsdamer Urania im Aufwind: Mitgliederzahl überstieg die 600 Nach Südafrika fliegt in wenigen Tagen eine Potsdamer Urania-Gruppe. Unter Leitung von Prof.

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Potsdamer Urania im Aufwind: Mitgliederzahl überstieg die 600 Nach Südafrika fliegt in wenigen Tagen eine Potsdamer Urania-Gruppe. Unter Leitung von Prof. Dr. Klaus Klopfer gehen sie von Kapstadt aus in die Botanik. Für das nächste Jahr ist die Erkundung der australischen Pflanzenwelt vorgesehen. Derartige Fachexkursionen unterschiedlichster Thematik, weit in die Welt, oder wie kürzlich zu den Babelsberger Kirchenorgeln oder in umgenutzte Kasernen auch durch die Stadt und ihr Umland machen neben einer Fülle von Vorträgen, Führungen und Besichtigungen den Reiz des Programms aus, mit dem die nach dem Astronomen Wilhelm Foerster benannte Potsdamer Urania auch im Vorjahr Platz 1 unter den Wissenschaftsvereinen der Landeshauptstadt behauptet hat. Trotz gestiegener Beiträge hat sich die Mitgliederzahl weiter auf nun über 600 entwickelt, trotz erneuter Kürzung der Fördermittel blieb er finanziell auf der Habenseite. Diese Bilanz zog der Vereinsvorsitzende Prof. Dr. Hans Oleak auf der Jahresversammlung am Dienstagabend im Alten Rathaus. Er bedauerte allerdings, dass die Urania nach wie vor vor allem aus älteren Menschen besteht. Dennoch hat sie im Vorjahr auch 4130 Schüler erreicht, die im Planetarium Neuer Garten in die Astronomie eingeführt wurden. Leiter Rolf König sprüht vor Ideen, um den Besuchern die Welt der Sterne nahe zu bringen. So gibt es Sternstunden mit Lyrik, Märchenlesungen und Musik (demnächst durch eine Harfenistin). König hofft am 8. Juni auf einen klaren Himmel. Dann zieht die Venus vor der Sonne vorbei – ein Jahrhundertereignis. Zum finanziell sicheren Stand trägt wesentlich die Urania Schulhaus GmbH bei, die 1992 als Wirtschaftsunternehmen aus dem Verein ausgegründet worden war. Seitdem hat sie jährlich einen Gewinn abgerechnet. Das Schulhaus bildet Erwachsene u.a. zu Mitarbeitern für Callcenter oder zu Fremdsprachensekretärinnen weiter. Einen wichtigen Beitrag zur Integration von Spätaussiedlern und Immigranten leitet sie durch Deutschkurse für diesen Personenkreis. Nächster Höhepunkt des Urania-Jahres werden die „Tage des offenen Gartens“ sein; am 19./20. Juni öffnen wieder zahlreiche Potsdamer ihre Privatgärten. Hn

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