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Sport: Von Potsdam zum Weltcup nach Singapur Christian Diener schwimmt sechs Strecken

Gestern begann für Christian Diener das Abenteuer Fernost. Der in Potsdam bei Jörg Hoffmann trainierende Schwimmer des PSV Cottbus flog nach Singapur, wo er am Wochenende beim Kurzbahn-Weltcup-Abschluss gemeinsam mit den drei Hallensern Daniela Schreiber, Franziska Hentke und Toni Embacher Deutschland vertreten wird.

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Gestern begann für Christian Diener das Abenteuer Fernost. Der in Potsdam bei Jörg Hoffmann trainierende Schwimmer des PSV Cottbus flog nach Singapur, wo er am Wochenende beim Kurzbahn-Weltcup-Abschluss gemeinsam mit den drei Hallensern Daniela Schreiber, Franziska Hentke und Toni Embacher Deutschland vertreten wird. „Natürlich bin ich schon ein bisschen aufgeregt“, gestand der 16-Jährige kurz vorm Abflug von Tegel. Nachdem er beim Weltcup am vergangenen Wochenende in Berlin im Vorlauf über 100 Meter Rücken mit 53,88 Sekunden nicht nur eine neue persönliche Bestzeit, sondern auch Deutschen Jahrgangs- Rekord geschwommen war – mit dem er 23. der Gesamtwertung wurde –, hat er in Singapur nun seine zweite große internationale Bewährungsprobe, „auf die ich mich schon doll freue“, so der Elftklässler der Potsdamer Sportschule. „Dort will ich meine Zeit von Berlin bestätigen.“

In Singapur ist Diener am Samstag und Sonntag für die 100, 200 und 400 Meter Lagen sowie die 50, 100 und 200 Meter Rücken vorgesehen. „Die Rückenstrecken sind meine Hauptstrecken“, erzählte der Cottbuser, der im Juli dieses Jahres beim European Youth Olympic Festival (EYOF) in Tampere die 200 Meter Rücken gewonnen hatte und dessen Schwester Eileen (14) ebenfalls schwimmt und auch in Potsdam trainiert. Christian Diener begann vor neun Jahren bei Petra Petrow im PSV mit dem Schwimmen, kam 2005 nach Potsdam und trainierte hier drei Jahre bei Sylvia Madeja sowie ein Jahr bei Marco Letz, ehe er im Sommer in Jörg Hoffmanns Gruppe wechselte. „Das war eine ganz schöne Umstellung. Das Training ist hart, macht mir aber richtig viel Spaß, zumal ich Felix Wolf an meiner Seite habe“, meint Diener. Wolf, der in diesem Jahr bei den WM schwamm, war ursprünglich für Singapur vorgesehen, bleibt aber in der Heimat, um für den Potsdamer SV im OSC am Wochenende in der Bundesliga zu starten. Diener: „Ich springe natürlich gern für Felix in Singapur ein.“ Michael Meyer

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