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Landeshauptstadt: Vor dem Ausbildungstag wird gewirbelt Wirtschaftsjuniorin Beatrice Machon wurde „Ehrenamtlerin des Monats“

Als Beatrice Machon, Chefin der DIS AG in Potsdam, 2003 zu den Wirtschaftsjunioren stieß, lud sie sich sofort ein beachtliches Päckchen Arbeit auf. Sie nahm sich der Berufsorientierung von Schülern an und beteiligte sich maßgeblich an der Organisation des Aktionstages für Ausbildung.

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Als Beatrice Machon, Chefin der DIS AG in Potsdam, 2003 zu den Wirtschaftsjunioren stieß, lud sie sich sofort ein beachtliches Päckchen Arbeit auf. Sie nahm sich der Berufsorientierung von Schülern an und beteiligte sich maßgeblich an der Organisation des Aktionstages für Ausbildung. Der findet in diesem Jahr am 26. September zum 10. Mal statt und die jungen Leute werden wieder mit rund 70 Unternehmern zusammentreffen. Eingeladen sind dann Abschlussklassen von 50 Schulen aus Potsdam und dem Umland.

„Wenn man bei den Wirtschaftsjunioren mitmacht“, sagt Beatrice Machon, „dann ganz oder gar nicht.“ Jedenfalls ist das ihre Devise. Vor dem Aktionstag muss kräftig gewirbelt werden und da ist die 37- Jährige dann auch schon mal zwei, drei Tage in der Woche stundenweise mit den Vorbereitungen beschäftigt. „Ich muss dann aufpassen, dass die eigene Firma nicht zu kurz kommt – und das Privatleben auch“, gibt sie zu. Doch Ehemann Michael bringt großes Verständnis für das Engagement seiner Frau auf und unterstützt sie nach Kräften. Für ihren Einsatz bei den Wirtschaftsjunioren, sie war auch ein Jahr lang deren Präsidentin, wurde sie gestern in der Staatskanzlei von Staatssekretär Clemens Appel als „Ehrenamtlerin der Monats“ ausgezeichnet. Diese Auszeichnung gibt es seit September 2007 und seither werden landesweit dafür Vorschläge eingereicht.

Beatrice Machon erweist sich aber nicht nur beim Aktionstag als Organisationstalent. Sie geht auch in die Schulen, um dort beim Bewerbungstraining zu helfen. Sie referiert vor Jugendlichen zum Thema: Was erwartetet ein Unternehmen von seinen Azubis? und sie setzt sich auch in ihrer Firma für junge Leute ein. Drei Auszubildende hat sie DIS AG derzeit und dazu noch eine Praktikantin aus dem Berufsbildungswerk. Man habe sogar einen Lehrling mit „einem kritischen Zeugnis“ genommen, sagt Machon. Man wolle ihm beim Nachholen schulischer Versäumnisse helfen und habe dafür „Leitplanken“ angebracht. „Auch wenn schulische Leistungen nicht immer top sind, solange Feuer in den Augen für den Beruf brennt, kann vieles nachgeholt werden.“ Machon ist der Meinung, dass man mit den jungen Leuten arbeiten müsse, die zur Verfügung stehen. Firmen, die mit der Ausbildung aussetzten, würden sich bald umgucken, weil der Nachwuchs fehlt. dif

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