Sport: Vor dem scharfen Start
Tischtennis-Teams der Region bekommen in der neuen Saison harte Konkurrenten
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Tischtennis-Teams der Region bekommen in der neuen Saison harte Konkurrenten Nachdem der Saisonstart für einige Tischtennis-Spielklassen im Landesbereich bereits am 27./28. August erfolgt, ist es für die Oberliga und -Verbandsliga am zweiten September-Wochenende soweit. Einziger Oberligavertreter der Region sind wie schon oft in der Vergangenheit die Damen des TSV Stahnsdorf. Zwar war ein Stahnsdorfer Team in der abgelaufenen Spielzeit aus der Oberliga knapp abgestiegen, dafür schaffte das andere in der Verbandsliga umgehend den Aufstieg dorthin. Der Aufsteiger in der schon seit Jahren bewährten Besetzung Martina Grunwaldt, Britta Spilke, Carola Bratvogel und Kerstin Janke, zu der auch Andrea Heinze gehörte, nimmt nun diesen Platz ein. Nach dem Regionalliga-Aufstieg vom TTC Finow-GEWO und TSV Merseburg ist das Leistungsgefälle diesmal geringer. Mit dem TTC Neukölln I, der sich verstärken konnte, Violetta Berlin und dem HSV Wernigerode, der nach Tanja Churabaeva mit Valeria Nacarenko eine weitere Russin in seinem Aufgebot hat, dürfte ein Trio den Meistertitel unter sich ausmachen. Eher im Leistungsbereich der Stahnsdorferinnen liegen Mannschaften wie TTC Neukölln II, 3B Berlin III, SC Charlottenburg und SG Barleben I und II. Neben Barleben I – Deutscher Mannschaftsmeister der Mädchen 2005 – sind der VfL Tegel II und der TTC Halle die Staffel-Neulinge, gegen die man für den Klassenerhalt punkten muss. Schwer einzuschätzen ist Regionalliga-Absteiger ESV Prenzlau II. Von der namentlich guten Besetzung dürften sich einige Damen recht bald im Regionalliga-Team von ESV I festspielen, weil hier einige ausländische Spielerinnen offensichtlich nur auf dem Papier stehen. Für die mittlerweile in die Jahre gekommenen TSV-Damen – drei von ihnen sind inzwischen in der Seniorenklasse spielberechtigt – wird es bei aller Wertschätzung nicht leicht, gegen die meist jüngere Konkurrenz zu bestehen. In der Damen-Verbandsliga will TSV II mit Andrea Heinze, Jenny Kunze, Veronika Schneider, Kristin Alisch, Babett Mai, Anja Buller und der zum TSV gewechselten Ketzinerin Susanne Ahlers wieder um den Meistertitel und eventuellen Oberliga-Aufstieg mitspielen. Der Vorjahreszweite Blau-Weiß Eggersdorf I ist dabei die schwerste Hürde. Der TTV Einheit Potsdam zog seine Mannschaft wegen Besetzungsproblemen aus der Verbandsliga zurück. Als klarer Favorit geht Oberliga-Absteiger TSV Stahnsdorf in der Herren-Verbandsliga an den Start. Mit dem Chinesen Jun Qiu, dem Polen Jaromir Pyrek und Karsten Bülow, Olaf Krüger, Daniel Nierzejewski und Marek Hanke wurde ein Sextett gemeldet, das in der Oberliga für einen Spitzenrang gut wäre. Jun Qiu – auch beruflich in Stahnsdorf tätig – spielte zuletzt für Hertha BSC in der 2. Bundesliga, Jaromir Pyrek ist ein Spitzenspieler der zweithöchsten polnischen Spielklasse und Karsten Bülow als dritter Neuzugang die bisherige Nummer eins des TTV Einheit. Vizemeister Preußen Frankfurt, der Vorjahresdritte Cottbusser TTT und Neuling Stahl Brandenburg sind die Konkurrenten. Ohne Karsten Bülow und Manuel Gödel, der zum TSV Waldstädter Teufel zurückkehrte, muss der TTV Einheit Potsdam wieder um den Klassenerhalt kämpfen. Im Sextett sollen die erfahrenen Ike Behrendt und Wolfgang Brösicke die entstandene Lücke schließen. Weiter dabei sind neben Marc Jakubzick (17) und Christian Schmeltzer (20) wie bisher Thomas Kietzke und Christian Döbbel.
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