Sport: Vor dem Sprung an die Spitze
In der Vergangenheit konnten die Fußballerinnen des 1. FFC Turbine Potsdam meist nicht sehr überzeugen, wenn sie bei der SG Essen-Schönebeck antreten mussten.
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In der Vergangenheit konnten die Fußballerinnen des 1. FFC Turbine Potsdam meist nicht sehr überzeugen, wenn sie bei der SG Essen-Schönebeck antreten mussten. Zu Hause hingegen schon – allein das Hinspiel in der laufenden Bundesligasaison entschieden die Turbinen im Babelsberger Karl-Liebknecht-Stadion mit 4:0 für sich. Daraus allerdings eine Favoritenrolle für das morgige Rückspiel im Essener Sportpark Am Hallo zu machen, wäre fatal.
„Wir wissen um die Stärken des Gegners“, sagt Turbine-Coach Bernd Schröder, der gleich mehrere Spielerinnen ausgemacht hat, auf die besonders zu achten sein wird. Wie etwa Marina Himmighofen in der Abwehr, Melanie Hoffmann, die das Mittelfeld bestimmt, oder auch U 19-Nationalspielerinnen wie Lisa Weiß im Tor und Mittelfeldakteurin Susanne Kasperczyk. Hinzu kommt der Druck, der auf den Potsdamerinnen lastet. Denn: Als derzeit Tabellenzweiter könnten sie bei einem Sieg in Essen mit dem Spitzenreiter Bayern München gleichziehen und würden wieder ein Wort um die Meisterschaft mitsprechen.
„Das ist ganz klar ein vorentscheidendes Spiel“, sagt Potsdams Coach, der seine Mannschaft gut auf das Spiel gegen den Bundesligafünften eingestellt hat. „Ein schnelles Tor ist wichtig. Und wenn wir dann unserer Spiel machen können, ziehen wir auch durch.“ Auf Essi Sainio muss der Coach verzichten – sie zog sich im Training einen Bänderriss im Knöchel zu. Henner Mallwitz
Anpfiff ist am Sonntag um 14 Uhr.
Henner MallwitzD
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