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Sport: Vor der Ehrung die Meisterschaft

OSC-Wasserballer erhalten „Grünes Band“ für vorbildliche Talentförderung

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Gute Arbeit wird belohnt: Der Wasserball-Abteilung des OSC Potsdam wird jetzt eine besondere Ehre zuteil. Auf Grund ihrer starken Leistungen der vergangenen Jahre erhält sie das von der Dresdner Bank verliehene Grüne Band für vorbildliche Talentförderung im Verein. Der Preis wird bereits am 18. Juni im Rahmen der Endrunde um die Ostdeutsche A-Jugend-Meisterschaft in der Schwimmhalle am Brauhausberg durch Jörg Budde von der Dresdner Bank übergeben.

„Der Preis ist mit 5000 Euro dotiert, und dieses Geld brauchen wir auch dringend“, sagt Nachwuchs-Trainer André Laube. „Durch die Schließung der Schwimmhalle am Brauhausberg sind uns umfangreiche Kosten entstanden.“ Das Geld werde jedoch auch für die Ausrüstung der Nachwuchsspieler und eventuell für das geplante Trainingslager in Ungarn benötigt.

Bis es jedoch soweit ist, müssen sich die Potsdamer an diesem Wochenende in Düsseldorf beim Endrunden-Turnier um den Deutschen Pokal behaupten. Der Spielplan sagt zwar etwas anderes, aber die B-Jugend-Wasserballer des OSC gehören durchaus zum engen Favoritenkreis. Im letzten Abschnitt des Sechserturniers, in dem jeder gegen jeden spielt, setzte Jugend-Rundenleiter Dietmar Niechcial den OSC Potsdam nur in das „Spiel um Platz 5“, während die Wasserfreunde Spandau 04 und Hellas Hildesheim die letzte Begegnung bestreiten.

„Der Plan verwundert schon etwas, zumal Uerdingen und wir die einzigen Teams sind, die bislang im gesamten Wettbewerb ungeschlagen sind“, so André Laube. „Um ganz oben zu stehen, muss man eben alle Spiele gewinnen. Ob wir da die letzte Partie bestreiten oder nicht, spielt keine Rolle.“ Ziel des OSC sei es, wieder eine Medaille nach Potsdam zu holen. In den vergangenen beiden Jahren gewannen die Havelstädter bei deutschen C- und B-Jugendmeisterschaften sowie –pokalen dreimal Gold und einmal Bronze. Mit dem OSC, SV Bayer Uerdingen, Hellas Hildesheim, den Wasserfreunden Spandau 04 und dem ASC Duisburg stehen sich fünf nahezu gleichstarke Mannschaften gegenüber. Nur der gastgebende Düsseldorfer SC 98 gilt als krasser Außenseiter.

Heute Mittag treten die Potsdamer gegen Düsseldorf an. „Hier können wir uns nur selbst schlagen. Wenn zu überheblich und unachtsam zu Werke gegangen wird, kann der Schuss schnell nach hinten losgehen und der vermeintliche Außenseiter wird zum Stolperstein“, warnt der Coach. Die letzten drei Partien am heutigen Abend gegen Bayer sowie am Sonntag gegen Spandau 04 und den ASC Duisburg scheinen vollkommen offen. „Hier entscheidet die Tagesform über Sieg oder Niederlage.“ Während die Potsdamer den Uerdingern in dieser Saison noch nie gegenüberstanden, konnten sie sich gegen Duisburg und Spandau schon messen. Den ASC schlug Potsdam bei der Pokal-Zwischenrunde im Mai 9:4. Die Wasserfreunde Spandau 04 schlug der OSC im Januar 13:9, musste sich allerdings kürzlich auch 9:13 geschlagen geben. Helmut Bellin

Helmut Bellin

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