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Top-Ten avisiert. Christian Prochnow startet beim Weltcup in Hamburg.

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Sport: Vorbereitung in der Höhe

Triathlet Christian Prochnow startet in Hamburg

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Sydney hatte er ausgelassen, in Seoul flog er aus der Radgruppe und schloss recht beschämend ab, doch am Samstag in Hamburg will es Christian „Paule“ Prochnow wissen. Für den Triathleten des Potsdamer Zeppelin-Teams steht in der Hansestadt der vierte von insgesamt sieben Welt-Cups an, und für den hat er sich viel vorgenommen. „Ein Platz unter den besten 15 soll es in diesem Jahr werden“, bekräftigt der Olympia-15. von Peking. Was seinen Trainer Ron Schmidt wiederum ein wenig ärgert: „Paule hat ohne Frage das Zeug, eine Top-Ten-Platzierung zu schaffen“, sagt der Erfolgstrainer. „Er muss einfach mehr an sich glauben.“ Aber insgeheim tut der 28-Jährige das ja auch: „Das ist mein inoffizielles Ziel“, meint er.

Gut vorbereitet ist Prochnow nach eigener Aussage, wenn er am Samstag um 13.30 Uhr mit einem Sprung in die Alster die Olympische Distanz über 1,5 km Schwimmen, 40 Kilometer Radfahren und den abschließenden Zehn-Kilometer-Lauf angeht. „Ich habe ein dreiwöchiges Höhentrainingslager in Südfrankreich hinter mir, und das hat auf alle Fälle etwas gebracht“, sagt der Potsdamer, der sich zum ersten Mal in der Höhe auf einen Wettkampf vorbereitete. „Ich habe eine tolle Formkurve, und die ist deutlich spürbar.“

Die Strecke in Hamburg, auf der es das deutsche Team vor allem mit der Konkurrenz aus England, Australien, Neuseeland und Frankreich zu tun bekommt, kennt Prochnow zur Genüge. „In Hamburg ist das immer wie bei einer Heim-WM“, weiß er. „Das Publikum feuert uns begeistert an, und gerade deshalb wollen wir als deutsches Team eine geschlossene Mannschaftsleistung abliefern.“

Nur eine Woche später steht in London der nächste Wettkampf an, bevor es am 12. September in Budapest um die WM- Endabrechnung geht. Henner Mallwitz

Henner Mallwitz

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