zum Hauptinhalt

Landeshauptstadt: Vorerst geht es weiter

Waschhaus und Lindenpark erhalten wieder Geld

Stand:

Berliner Vorstadt / Babelsberg - Das Waschhaus und der Lindenpark können vorerst ihre Angebote weiterführen. Wie Potsdams Sozialbeigeordnete Elona Müller, in Vertretung von Oberbürgermeister Jann Jakobs (SPD), gestern erklärte, haben die Landesregierung und die Landeshauptstadt mit den jeweiligen Insolvenzverwaltern die entsprechenden Fortführungsgespräche für die nächsten Monate geführt. Stadt und Land zahlen nun anteilig monatlich ihre bisherigen Zuwendungen aus. Damit sind die jeweils eingesetzten Insolvenzverwalter für die beiden überschuldeten Vereine handlungsfähig.

„Wir haben damit unser erstes wichtiges Etappenziel erreicht. Es wird keine Schließung geben“, sagte Elona Müller. Die Landeshauptstadt Potsdam und das Land würden die Krise bei zwei zentralen Anbietern der Soziokultur in Potsdam als Chance nutzen, die Debatte zur Soziokultur in den nächsten Monaten zu intensivieren, so Müller weiter.

„Wir wollen die Diskussionen vom Runden Tisch Soziokultur und die aktuellen Themen zu den Jugendkulturangeboten in der Stadt zusammenführen und mit einem Symposium am 20. August dieser Debatte ein Forum bieten“, sagte Kulturbeigeordnete Gabriele Fischer. Aktive der Szene wie auch Experten und Praktiker von außerhalb werden dazu eingeladen, darunter finden sich auch Vertreter des Lindenparks und des Waschhauses.

„Wir werden sicher keine Lösungen für die beiden Häuser für die Zeit nach dem Jahreswechsel erarbeiten können. Ich bin aber so optimistisch, zu behaupten, dass wir in diesem Workshop die Eckpunkte für ein Verfahren finden werden“, so Gabriele Fischer. D.B.

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
console.debug({ userId: "", verifiedBot: "false", botCategory: "" })