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Erneut in Paris. Robert Zimmermann kämpft am Sonntag beim Grand Slam.

© Möldner

Sport: Vorfreude auf 17 000 Zuschauer Robert Zimmermann beim Judo-Grand-Slam in Paris

Robert Zimmermann freut sich schon auf diese Kulisse im Palais Omnisports de Paris-Bercy. „17 000 Zuschauer passen in die Halle, und bei den Weltmeisterschaften dort im vergangenen Jahr haben die für eine Riesenstimmung gesorgt“, weiß der Judoka des UJKC Potsdam, der am kommenden Sonntag in jenem Palais Omnisports beim Grand Slam der Internationalen Judo-Föderation der einzige Deutsche im Schwergewicht sein wird.

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Robert Zimmermann freut sich schon auf diese Kulisse im Palais Omnisports de Paris-Bercy. „17 000 Zuschauer passen in die Halle, und bei den Weltmeisterschaften dort im vergangenen Jahr haben die für eine Riesenstimmung gesorgt“, weiß der Judoka des UJKC Potsdam, der am kommenden Sonntag in jenem Palais Omnisports beim Grand Slam der Internationalen Judo-Föderation der einzige Deutsche im Schwergewicht sein wird. „Ich habe mich hier in Potsdam mit meinem Trainer Axel Kirchner und in Berlin mit Bundestrainer Detlef Ultsch gut auf Paris vorbereitet und möchte nun so weit wie möglich kommen, um noch Punkte für die Weltrangliste zu sammeln und damit meinen Status als Ersatzmann für die Olympischen Spiele in London zu festigen“, sagt der 24-Jährige, der vor knapp zwei Wochen in der neuen Potsdamer MBS-Arena zum dritten Mal bei den Männern Deutscher Meister wurde.

Bei diesen Titelkämpfen im Luftschiffhafen fehlte mit dem 32-jährigen Andreas Tölzer aus Mönchengladbach der derzeit stärkste deutsche Schwergewichts-Judoka, der als aktueller Vizeweltmeister schon das Ticket nach London in der Tasche hat. „Ich verstehe mich gut mit Andreas, auch wenn wir Konkurrenten sind, und habe mich mit meiner Reservistenrolle abgefunden. Wir profitieren beide voneinander und bringen uns gegenseitig voran – ich, der junge Mann, und er, der ältere“, erklärt Zimmermann, der zur Verfügung stehen will, falls Tölzer für London ausfallen sollte. „Um es ganz klar zu sagen: Ich wünsche ihm das überhaupt nicht, das etwas passiert“, so der Potsdamer. „Aber sollte die Eiche kippen, will ich topfit sein.“

Dem soll auch das sich dem jetzigen Grand Slam anschließende internationale Trainingslager in Paris dienen. In der kommenden Woche ist Robert Zimmermann nur kurz daheim, weil er gleich weiter zum World Cup im österreichischen Oberwart reist. Und nach den dortigen Kämpfen geht es zum IJF Grand Prix am 18./19. Februar in Düsseldorf. Dort wird sich auch Tölzer wieder der internationalen Konkurrenz stellen.

Wie weit Robert Zimmermann am Sonntag in Paris kommt, hängt auch von der Auslosung ab. Davon, ob er schon in den Poolkämpfen auf Schwergewichts-Star Teddy Riner aus Frankreich trifft. Bei den WM 2011 war er nach einem Auftaktsieg nach nur 30 Sekunden gegen Nazario Fiakaifonu aus Vanatua von Riner nach zwei Minuten besiegt worden, ehe Riner am Ende des Tages auch das WM-Finale gegen Tölzer gewann. Michael Meyer

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