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Von Michael Meyer: Vorfreude auf cooles Kölner Stadion

Turbine Potsdams Torfrau Anna Felicitas Sarholz sieht das DFB-Pokalfinale als ein Heimspiel für sich

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Für Anna Felicitas Sarholz war der gestrige Dienstag ein ganz besonderer Tag: Erstmals seit vergangenem Sommer weil- te Turbine Potsdams Torhüterin wieder in ihrer Geburtstadt Köln. Dort traf sie am Mittag Nationalmannschafts-Stammtorfrau Nadine Angerer und Kölns Torwart- Idol Harald „Toni“ Schumacher sowie anschließend ihren Vater Stephan, ehe es am frühen Abend zurück nach Potsdam ging.

Sarholz und Co-Trainer Dirk Heinrichs vertraten Turbine am Dienstag auf einer Pressekonferenz der beiden diesjährigen DFB-Pokal-Finalisten, die Ex-Potsdamerin Angerer und ihr Trainer Sven Kahlert waren für den FFC Frankfurt angereist. Am 26. März um 16.15 Uhr werden die beiden derzeit besten Frauenfußball-Bundesliga-Teams im Kölner RheinEnergieStadion um die Trophäe kämpfen, die von Frankfurt bislang sieben- und von Potsdam bisher dreimal gewonnen wurde. Turbine hatte dabei 2004, 2005 und 2006 alle drei bisherigen Endspiele gegen Frankfurt für sich entschieden. „Auf dieses Finale kann sich jeder freuen, ebenso wie auf das Stadion hier. Das ist gigantisch“, meinte Dirk Heinrichs, der bei allen Potsdamer Pokalsiegen mit an der Seitenlinie stand. Und Anna Felicitas Sarholz unterstrich dies: „Unsere Fans können sich auf ein cooles Kölner Stadion freuen.“

10 000 Tickets für das Endspiel sind bereits verkauft. Endspiel-Botschafter Toni Schumacher hofft für den 26. März auf mehr Zuschauer als im Vorjahr. Damals kamen über 26 000 Besucher zum ersten Finale in Köln. „Wir hoffen, dass wir diesmal die Drei vorne stehen haben“, sagte der frühere Kölner Nationalspieler. Und Nadine Angerer erklärte: „Es gibt zwischen beiden Mannschaften eine gewisse Rivalität. Es wird ein spannendes Finale.“ Turbine reservierte am Dienstag zunächst 200 Karten für die eigenen Fans und will in den nächsten Tagen über den Vorverkauf in Potsdam informieren.

Für Turbines Champions-League-Heldin Anna Felicitas Sarholz wird das Finale „ein Heimspiel“, wie sie selbst meint. Neben ihrem Vater, mit dem sie sich gestern noch zu einem Kaffee traf, wohnen auch Tante, Onkel und zwei Cousinen noch in Köln, „die natürlich auch alle zum Endspiel kommen“, so die 18-Jährige. „Wenn ich mal in Köln bin und dann der 1. FC spielt, stehe ich sonst immer auf der Süd-Tribüne. Und nun werden wir selbst unten auf dem Rasen spielen. Toll!“ ´(mit dpa)

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