Sport: Vorfreude Febers aufs erste SVB-Spiel

Der gestrige Montag war für Dominic Feber ein besonderer Tag. Zum einen war es sein erster Schultag in der 13. Klasse der Kleinmachnower Maxim-Gorki-Gesamtschule, an dem er im kommenden Frühjahr sein Abitur machen will. Und zum anderen erklärte ihm sein Trainer Cem Efe, dass er am morgigen Mittwoch das Tor des Fußball-Regionalligisten SV Babelsberg 03 im Landespokal-Auswärtsspiel beim FSV Brieske-Senftenberg hüten wird.

„Darauf freue ich mich schon sehr“, sagt der 1,83 Meter große Ballfänger, der im Sommer aus der A-Jugend des FC Hertha 03 Zehlendorf an den Babelsberger Park kam. „Ich will dazu beitragen, dass wir am Mittwoch die zweite Runde erreichen und am Ende auch den Pokal holen, um dann im DFB-Pokal antreten zu können. Am Wochenende hat man ja erst wieder gesehen, dass dann sogar Bundesliga-Mannschaften geschlagen werden können.“

Dominic Feber hat auch schon Erstliga-Erfahrungen gesammelt – B- und A-Jugend-Bundesliga-Erfahrungen. Der Berliner durchlief in der C- und B-Jugend die Fußballschule bei Hertha BSC und wechselte in der A-Jugend nach Zehlendorf, wo er 2011/12 neun Spiele in der U19-Bundesliga das Tor hütete. „Leider sind wir abgestiegen, und in der vergangenen Saison habe ich fast alle Spiele Herthas in der Regionalliga bestritten“, so der 18-Jährige, der jetzt bei Babelsberg 03 vor allem viel lernen will. „Ich bin ja noch jung und gleich mit der Erwartung hergekommen, sofort die Nummer eins zu sein“, sagt Feber, der mit seinen Eltern vor sieben Jahren ins neu gebaute Haus nach Kleinmachnow zog, wo jetzt nur ein paar Straßen weiter auch seine Freundin Rosalia wohnt, die Handball beim RSV Eintracht spielt.

Dass Marvin Gladrow nach der Vorbereitung zunächst zur Nummer eins im SVB- Kasten ernannt wurde, stört Dominic Feber daher nicht. „Das kann ich in Kauf nehmen, zumal Marvin ein Super- Kumpel ist, mit dem ich mich auf und neben dem Platz gut verstehe.“ Morgen auf der Elsterkampfbahn Brieske will er Gladrow erfolgreich nacheifern und – ebenso wie der gegen Lok – seinen Kasten sauberhalten. M. M.