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ATLAS: Vorgeprescht

Hella Dittfeld über linke Verständigungsprobleme

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Einen jungen Wilden kann man Pete Heuer nicht mehr nennen, denn er ist 38 Jahre alt, hat seit langem in der PDS gedient und ist Kreisvorsitzender von Die Linke.PDS. Aber seinen Fraktionsvorsitzenden im Stadtparlament Hans-Jürgen Scharfenberg, hat er ganz schön wild gemacht mit dem Papier zur Stadtmitte, das genau zur Klausurtagung der linken Stadtverordnetenfraktion an die Öffentlichkeit gelangte. Und dann unterschreibt er es auch noch zusammen mit dem Mann, der Scharfenberg in den Stadtverordnetensitzungen immer wieder so reizt, dass er seit Monaten schon jedes Gespräch mit ihm verweigert, mit Mike Schubert (SPD). Man solle doch an einem Strang ziehen und sich gemeinsam für Stadtmitte und Spaßbad einsetzen, hatten die beiden gefordert. Der Ball liege nun auf dem Elfmeterpunkt, meint Schubert, der sich in seiner Partei der Zustimmung sicher sein kann. Scharfenberg hat den Ball aber erst einmal ins Aus geschossen. Weder für die Mitte, noch für den Brauhausberg kann er sich erwärmen. Nun muss er allerdings aufpassen, dass nicht mehr abkühlt, als das Gefühl für eine lebendige Stadtmitte. Es könnte sein, das PDS-Newcomer verhärtete Positionen ganz und gar nicht attraktiv finden.

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