Landeshauptstadt: Vorgeschmack auf die Eröffnung Potsdam-Museum entwickelt sich weiter

Das neue Potsdam Museum entwickelt sich baulich und inhaltlich weiter wie geplant. Jutta Götzmann, Direktorin des Potsdam Museums, präsentierte im letzten Kulturausschuss den aktuellen Stand.

Voraussichtlich werde das Erdgeschoss im Alten Rathaus am Alten Markt zum Mai 2012 soweit fertiggestellt sein, dass ab dann mit dem Aufbau der Eröffnungsausstellung begonnen werden könne. Drei Monate seien dafür eingeplant, die insgesamt 1500 Quadratmeter für Ausstellungsräume, Museumsshop, Garderobe, Kasse und Toiletten im Erdgeschoss einzurichten. Am 20. August 2012 soll das Haus mit der Sonderausstellung „Friedrich und Potsdam - Die Erfindung einer Stadt“ zum ersten Mal offiziell eröffnet werden.

Auch inhaltlich sei die Konzeption der Ausstellung weiter fortgeschritten, so Götzmann. Schwerpunkte der Sonderausstellung werden auf dem Manufakturwesen und dem königlichen Bauen liegen. 600 Häuser habe Friedrich II. seinerzeit in Potsdam errichten lassen. Thematisch werde es keine Überschneidungen mit der zeitgleichen Ausstellung „Friederisiko – 300 Jahre Friedrich der Große“ der Stiftung Preußische Schlösser und Gärten geben, so Götzmann.

Auch auf das Konzept der Dauerausstellung bekamen die Mitglieder des Kulturausschusses einen Vorgeschmack. Begriffspaare wie „Schenken und Verpfänden“, „Residieren und Gestalten“ oder „Produzieren und Protegieren“ werden die einzelnen Abschnitte der insgesamt elf Module der Dauerausstellung überschreiben. Durch ihre Ausrichtung an Themenfeldern sollen die Module auch einzeln von Besuchern und Schulklassen genutzt werden können.

Nach der Eröffnung des Erdgeschosses im August 2012 wird das Potsdam-Museum im Dezember wieder geschlossen und Anfang 2013 voraussichtlich mit der Dauerausstellung und dem Obergeschoss zum zweiten Mal eröffnet werden. Uzi