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Sport: Vorhaben umgesetzt

SC-Volleyballerinnen besiegten den VC Allbau Essen mit 3:1

Stand:

Wenn es etwas gibt, was von der Saison 2007/2008 in der 2. Volleyball-Bundesliga Nord aus Sicht des SC Potsdam als positiv und prägend in Erinnerung bleibt, ist es die gestiegene Akzeptanz beim Publikum. Auch das abschließende Heimspiel gegen den zuvor bereits sportlich abgestiegenen VC Allbau Essen machte deutlich, welch angenehme Grundstimmung bei den Spielen seit etlichen Monaten herrscht. Womöglich trug auch die vorbehaltlose Unterstützung der gut 250 Zuschauer am vergangenen Samstag in der Sporthalle Heinrich-Mann-Allee dazu bei, dass der Tabellenvorletzte trotz holprigen Beginns letztlich sicher mit 3:1 (20:25, 25:22, 25:14, 25:21) bezwungen werden konnte. Durch den insgesamt zwölften Saisonsieg sicherte sich der Vorjahresmeister in der Abschlusstabelle den fünften Platz, der nach der sehr wechselvoll verlaufenden Saison intern nicht als Mißerfolg gewertet wird.

Der Weg hin zum Tageserfolg gestaltete sich erst spät unproblematisch. Gegen den nur mit acht Spielerinnen angereisten Gästeverein hatte der SC Potsdam zunächst erhebliche Anpassungsprobleme. Der VC Allbau Essen, dessen Spielerinnen allesamt die Körpergröße von 1,80 Metern unterschritten, führten im ersten Abschnitt bereits mit 23:15. Ernstlich sorgen musste sich jedoch niemand, denn der Satzverlust war so etwas wie eine unbewusste Referenz an den weitgereisten Kontrahenten.

In der Folgezeit im Wesentlichen mit der wieder sehr auffällig spielenden Anika Zülow, Maria Kleefisch, Susanne Langer, Charlene Spieß, Julia Großner, Sophia Labs und Janina Krohe auf der Liberoposition durchspielend, wurde dank soliden Handwerks deutlich gewonnen. „Wir hatten uns zuvor auf die Absicherung des fünften Tabellenplatzes eingeschworen. Mag er für manchen nach den Erfolgen des Vorjahres eine Enttäuschung sein, für uns ist er dies nicht“, bekräftigte Volker Knedel nach der Partie noch einmal. Der SC-Trainer verabschiedete hinterher jede Spielerin stilvoll mit einer Rose und einer Flasche Sekt in die Sommerpause.

Für das Bonmot des Nachmittags sorgte der Hallensprecher. Er verwies auf die Endplatzierungen des SC Potsdam seit seiner Rückkehr in die 2. Bundesliga Nord. „Fünf, eins, fünf. Nicht auszudenken, wenn wir da irgendwie im Rhythmus bleiben könnten“, sagte er. Die Leute begeisterten sich daran. Während der kommenden Tage und Wochen stehen nun die Personalgespräche für die kommende Saison an.

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