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Sport: Vorn dabei

Potsdams Ruderinnen gefielen beim Weltcup

Stand:

Potsdams Ruderinnen gefielen beim Weltcup Skull-Bundestrainerin Jutta Lau aus Potsdam konnte gestern nach den Finals des ersten diesjährigen Weltcups der Ruderer auf dem Maltasee in Poznan durchatmen: Vizeweltmeisterin Katrin Rutschow-Stomporowski aus Berlin, die am Potsdamer Seekrug trainiert, gewann die Einer-Konkurrenz mit drei Sekunden Vorsprung vor Weltmeisterin Roumina Neykowa aus Bulgarien. Und im Doppelzweier gab es einen deutschen Dreifach-Erfolg durch Britta Oppelt (Berlin)/Meike Evers (Ratzeburg) vor Manuela Lutze (Magdeburg)/ Christiane Huth (Potsdam) und Peggy Walesksa (Dresden)/Kerstin El-Qalqili (Potsdam). „Mit diesen Platzierungen bin ich zufrieden“, erklärte die Erfolgs-Trainerin. Wohl wissend, dass die stärkste internationale Konkurrenz in Poznan noch fehlte. Ebenso wie Ruder-Königin Kathrin Boron von der Potsdamer Ruder-Gesellschaft, die wegen Rückenbeschwerden kurzzeitig aus dem mit Evers geplanten Boot aussteigen musste und die Finals nur daheim am Fernseher verfolgte. „Von Christiane Huth war ich dabei begeistgert“, meinte sie. Huth und Lutze waren im gestrigen Finale schon an Oppelt/Evers vorbei, ehe die im Endspurt doch noch den Sieg aus dem Feuer rissen. „Ein bisschen schade ist das schon, weil wir den Sieg auch draufgehabt hätten“, gestand die 23-jährige Potsdamerin. Und El-Qalqili meinte: „Das Rennen war soweit in Ordnung. Wir sind einen guten Rhythmus gefahren, haben am Anfang aber etwas verschenkt. Im Großen und Ganzen bin ich zufrieden.“ Ein schöner Erfolg gelang auch Potsdams Leichtgewicht Daniela Reimer, die gemeinsam mit der Dresdnerin Claudia Blasberg im leichten Doppelzweier das hart umkämpfte Finale knapp vor den Niederlanden und Rumänien gewann. „Das war super! Ich bin total überrascht und begeistert“, jubelte Reimer. Trotzdem muss sich die 21-Jährige in dieser Woche im Rahmen des Frauenskull-Trainingslagers in Brandenburg noch einmal im Einer für die Olympia-Flotte empfehlen; ebenso wie Huth und El-Qalqili. Für Athen fest nominiert sind bisher nur Rutschow- Stomporowski, Waleska, Boron und Blasberg. M. M.

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