Landeshauptstadt: Vorsicht bei Vogelfutter mit Ambrosia-Samen
Potsdam - Das Umweltministerium warnt vor Vogelfutter mit Samen der hoch allergenen Ambrosia-Pflanze. Laboruntersuchungen hätten gezeigt, dass in Meisenknödeln oder anderen Vogelfutter-Mischungen immer wieder Ambrosia-Samen enthalten seien, teilte das Ministerium am Donnerstag in Potsdam mit.
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Potsdam - Das Umweltministerium warnt vor Vogelfutter mit Samen der hoch allergenen Ambrosia-Pflanze. Laboruntersuchungen hätten gezeigt, dass in Meisenknödeln oder anderen Vogelfutter-Mischungen immer wieder Ambrosia-Samen enthalten seien, teilte das Ministerium am Donnerstag in Potsdam mit. Damit könne die gefährliche Pflanze in die Hausgärten gebracht werden.
Auch auf den Aufdruck der Hersteller „Ambrosia kontrolliert“ könnten sich Verbraucher nicht immer verlassen, hieß es. Daher werde empfohlen, grobkörniges Vogelfutter durch ein Sieb mit vier Millimetern Maschenweite zu geben und die feineren Teile im Restmüll zu entsorgen. Auch eine Kontrolle des Fütterungsplatzes im Frühjahr werde empfohlen.
Das Unkraut Ambrosia beginnt im Juli zu blühen und verlängert die Allergie-Saison bis in den Oktober. Bereits zehn Pollenkörner pro Kubikmeter Luft reichen aus, um Kopfschmerzen, Heuschnupfen und auch Asthma auszulösen. dapd
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