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Landeshauptstadt: Vorstand des Waschhauses wusste nichts Nur Chef kannte Verlust der Gemeinnützigkeit

Begrüßt haben die Mitarbeiter und der Vorstand des Waschhauses in einer gestrigen Mitteilung „die vorübergehende Fortführung der Programme von Waschhaus und Lindenpark sowie das große Engagement von Land, Stadt und Insolvenzverwaltern, das diese Entwicklung möglich gemacht hat“. Zur Aberkennung der Gemeinnützigkeit im Jahr 2004 betont der Vorstand des Waschhaus e.

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Begrüßt haben die Mitarbeiter und der Vorstand des Waschhauses in einer gestrigen Mitteilung „die vorübergehende Fortführung der Programme von Waschhaus und Lindenpark sowie das große Engagement von Land, Stadt und Insolvenzverwaltern, das diese Entwicklung möglich gemacht hat“. Zur Aberkennung der Gemeinnützigkeit im Jahr 2004 betont der Vorstand des Waschhaus e.V. zudem, „dass weder der Verein noch sein Vorstand Kenntnis von der Aberkennung hatten und deshalb vom Vorstand keinesfalls diesbezügliche Informationen unterschlagen wurden“. Erst in einem direkten Gespräch mit Vertretern des Finanzamtes am 6. Juli dieses Jahres habe der Verein erfahren, dass die Gemeinnützigkeit 2004 entzogen worden war. Lediglich der damals eingesetzte Geschäftsführer habe das entsprechende Schreiben des Finanzamtes gekannt, dessen Inhalt er zu keiner Zeit an den Vorstand weiterleitete. Dies habe er mehrfach öffentlich eingeräumt. Somit sind nach Ansicht des Waschhaus-Vorstandes nicht nur die Fördermittelgeber, sondern vor allem auch der Verein getäuscht worden, heißt es in der Mitteilung. Als die Aberkennung der Gemeinnützigkeit bekannt wurde, hatten das Land Brandenburg und die Stadt Potsdam die Einstellung der jährlichen Förderung von über 300 000 Euro zum 1. August 2008 bekannt gegeben (PNN berichteten). pst

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