Landeshauptstadt: Vorstellungsrunde
Die Spitzenkandidaten von Die Linke, SPD, CDU, Grüne/Bündnis 90, Bürgerbündnis, Die Andere und FDP im Kurzporträt
Stand:
Hans-Jürgen Scharfenberg, Die Linke, Landtagsabgeordneter, ist 54 Jahre, verheiratet und hat drei Kinder.
Wofür steht Hans-Jürgen Scharfenberg? „Dafür, dass alle Potsdamerinnen und Potsdamer von der guten Entwicklung der Stadt profitieren.“
Sein Lebensmotto: „Bürgernah, konsequent, energisch.“
Jann Jakobs, SPD, Oberbürgermeister Potsdam, ist 54 Jahre alt, verheiratet und hat vier Kinder.
Wofür steht Jann Jakobs? „Als Oberbürgermeister stehe ich für das ganze Potsdam. Wir haben in den letzten Jahren die richtigen Schwerpunkte angefasst: Ich stehe für die Haushaltssanierung. Das schafft uns die Voraussetzungen für die notwendigen Sanierungen der Schulen und Kitas. Und dafür haben wir ein Programm bis 2011 für über 60 Millionen Euro aufgelegt. Ich stehe für die Ansiedlung von zukunftsorientierten Unternehmen im Bereich Medien, Biotechnologie und Kommunikationstechnik in den letzten Jahren. Ich stehe für große Ansiedlungen ebenso wie für die deutliche Steigerung von kleinen Gewerbetrieben in Potsdam. Damit haben wir eine sehr geringe Arbeitslosigkeit erreicht. Ich stehe für die kinderfreundlichste Stadt Deutschlands durch eine langjährige Strategie speziell im Bereich der Krippen und Kitas. Wir müssen uns aber verstärkt um den familienfreundlichen Wohnungsbau kümmern. Ich stehe für ein gutes Klima in Potsdam. Dazu gehört für mich Potsdam als weltoffene und tolerante Stadt, die immer wieder deutlich Farbe bekennt und damit ein Klima in dieser Stadt schafft, das viele Menschen nach Potsdam ziehen lässt.Und dazu gehören für mich die notwendigen Investitionen in den lokalen Klimawandel bei Verkehr und Gebäuden.“
Sein Lebensmotto: „Wat mut dat mut“
Michael Schröder, CDU, Angestellter, ist 50 Jahre alt, verheiratet und hat drei Kinder. Wofür stehen Michael Schröder?
„Für bezahlbaren und niveauvollen Wohnraum, für familienfreundliche Gestaltung unserer Wohngebiete für Jung und Alt, für die Verbesserung von Sicherheit und Ordnung in den Wohngebieten. Ich unterstütze die Sicherheitspartnerschaften, stärke die sozialen Netzwerke in der Waldstadt und am Schlaatz, setze mich ein für einen Bürgertreff für die Waldstadt II.“
Sein Lebensmotto: „Wege entstehen, indem man sie geht.“
Marie Luise von Halem, Grüne/Bündnis 90, Landesgeschäftsführerin der Bündnisgrünen, ist 46 Jahre, geschieden und hat zwei Kinder. Wofür steht Marie Luise von Halem? „Der Leitsatz bündnisgrüner Politik “Wir haben die Erde von unseren Kindern nur geborgt“ gilt uneingeschränkt. Zukunftsfähige Politik muss sich an ökologischen Kriterien orientieren und über Legislaturperioden hinaus denken. Dabei ist es mir besonders wichtig, breite demokratische Beteiligung zu ermöglichen und die Unterschiedlichkeit von Interessen als Chance zu begreifen.“
Ihr Lebensmotto: love it, change it, or leave it“.
Jan Lesniak, Bürgerbündnis, Landschaftsarchitekt, ist 43 Jahre alt, verheiratet und hat eine 10-jährige Tochter. Wofür steht Jan Lesniak? „Für das, was er im Auftrag der Stadtverwaltung schon ab dem Jahr 1992 in den Leitlinien der Landschaftsrahmenplanung für Potsdam entwickelt hat. Seine Forderungen: In den Neubaugebieten Schlaatz und Waldstadt sind die Defizite an nutzbarem wohnungs- und siedlungsnahen Grün abzubauen. Neue Naherholungsbereiche sind zu schaffen. Die Gewerbe- und Industriegebiete sind von den Räumen der Wohnbebauung mit Grünzäsuren zu trennen. Immissionsbelastungen sind abzubauen. Die Etablierung von Kiezstrukturen mit kleinteiligen Einkaufsmöglichkeiten und sozialen Einrichtungen verbessert das Identifikationspotential mit dem die künftige Entwicklung der Wohngebiete vorangebracht werden kann.“
Sein (selbst ironisches) Lebensmotto: „Mach nur einen Plan und sei ein großes Licht. Und mache einen zweiten Plan – geh“n tun sie beide nicht.“
Name: Kirchner Irene, Die Andere, Angestellte, ist 44 Jahre alt, geschieden und hat zwei Söhne. Wofür steht Irene Kirchner? „Für eine Politik die Freiräume für echte Bürger Innenbeteiligung eröffnet und an nachvollziehbaren Entscheidungsstrukturen interessiert ist. Jüngstes Beispiel einer absoluten Täuschung ist die Entscheidung zum Stadtschlossneubau. Durch die Fragestellung der BürgerInnenbefragung wurde die Bevölkerung nicht befragt, sondern benutzt. Zu anderen (Groß)Projekten erfolgen gar keine Befragungen, obwohl es einen eindeutigen Auftrag an die Stadtverwaltung gibt. Dies gilt es zu verändern. Für die soziale Durchmischung in den Wohngebieten gerade des WK IV muss mehr getan werden.“ Ihr Lebensmotto: „Jeden Tag etwas Gutes tun und wenigstens einmal lachen.“
Thomas Wilk, FDP, Sachbearbeiter, ist 48 Jahre alt, unverheiratet, lebt in einer langjähriger Partnerschaft, seine Partnerin hat ein erwachsenes Kind. Wofür steht Thomas Wilk? „Für eine möglichst freie und offene Gesellschaft in der ein jeder seinen Platz findet.“ Sein Lebensmotto: „Man kann immer was machen!“NIK
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