ATLAS: Vorteil
Guido Berg über die neue Abteilung Neurochirurgie im Bergmann-Klinikum
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Das Bergmann-Klinikum geht seinen Patienten künftig auf die Nerven – und etabliert sich damit als Schwerpunktkrankenhaus mit Maximalversorgung. Die Gründung der Neurochirurgie an Potsdams Klinikum stellt einen Quantensprung für die Versorgung insbesondere von Unfallopfern und Tumorpatienten aus Potsdam und Umgebung dar. Verlegungen von Patienten, die aufwändig und strapaziös sind, werden somit künftig vermieden. Angehörige können ihre Verwandten auf kürzestem Weg und somit auch häufiger besuchen, was dem Heilungsprozess einen günstigeren Rahmen verschafft. Doch nicht nur für die Erkrankten ist die neue Abteilung ein Vorteil. Auch das Klinikum, das sich zu einhundert Prozent im Besitz der Stadt befindet, verbessert auf dem immer härter umkämpften Markt medizinischer Dienstleistungen seinen Auftritt. Patienten, die nicht zeitweilig an andere Kliniken abgegeben werden müssen, erhöhen die eigene Bettenauslastung und somit die Ertragssituation. Medizin und Marktwirtschaft, das erscheint vielen als unvereinbarer Gegensatz, hier jedoch führt Betriebswirtschaftlichkeit und Wettbewerb zu einem verbesserten Angebot.
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