Sport: Wacker gehalten
RSV Eintracht unterlag im BBL-Pokal Oldenburg
Stand:
Basketball-Zweitliga-Neuling RSV Eintracht Stahnsdorf/Teltow/Kleinmachnow unterlag am Mittwochabend im BBL-Pokal daheim erwartungsgemäß dem langjährigen Erstligisten EWE Baskets Oldenburg mit 48:81 (17:40).
Vor der Vereinsrekordkulisse von 545 Zuschauern merkte man den meisten RSV-Spielern das berühmte Zitterhändchen vor den großen Gäste-Namen recht schnell an. So dauert es bis zur vierten Minute, ehe Joe Deister mit einem erfolgreichen Mitteldistanzwurf den ersten Treffer aus dem Spiel heraus zum zwischenzeitlichen 4:9 erzielte. Dieser Abstand hielt durch Punkte des gebürtigen Oldenburgers Christoph Weise für den RSV bis kurz vor Ende des ersten Viertels (11:16) an, ehe die cleveren Niedersachsen in den letzten knapp zwei Minuten noch auf 24:11 enteilten. Zu Beginn des zweiten Viertels legte EWE vor allem durch den ehemaligen kroatischen Nationalspieler Branimir Longin fünf schnelle Punkte nach und sorgten für sichtbare Verunsicherung auf Stahnsdorfer Seite. RSV- Coach Vladimir Pastushenko reagierte mit einer Auszeit. Bis zur Pause stimmte dann die defensive Leistung, allerdings verschlimmerte sich die Wurfquote weiter; sie lag zur Halbzeit nur bei 20 Prozent.
Nach dem Seitenwechsel agierten beide Teams etwa auf Augenhöhe. Zudem besserte sich nun endlich auch Stahnsdorfs Wurfquote. Vor allem Seth Engelken wachte nach einer Nullnummer in Durchgang eins auf und stellte mit seinen zehn Punkten bis zur 27. Minute die EWE-Verteidigung vor einige Probleme. Allerdings stach die individuelle Klasse nicht nur Longins (mit 23 Punkten bester Werfer der Partie) sondern auch von Ex-NBA-Spieler Ruben Boumtje- Boumtje (14 Punkte) sowie BBL-Allstar Rickey Paulding (11) immer wieder hervor. Coach Pastushenko gab in der Schlussphase allen Spielern noch eine Einsatzmöglichkeit, wobei der Endstand beinahe zur Nebensache geriet – Eintracht wurde vom Publikum trotzdem gefeiert.
„Wir sind leider offensiv gar nicht ins Spiel gekommen, konnten aber defensiv überzeugen, wie die nur 81 kassierten Punkte unterstreichen“, so Pastushenko.
RSV Eintracht: Engelken 10, Krajewski 9, Schmohl 9, Deister 8, Weise 6, Jost 2, Ndi 2, Rothenbacher 2, Diallo, Gabriel, Jazeh, Woamey Marcus Boljahn
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