Landeshauptstadt: WAHL-SPLITTER
Panne um WahlberechtigtenzahlVerwirrung um die Zahl der wahlberechtigten Potsdamer: Wochenlang war auf der Internetseite der Landeshauptstadt von zirka 129 000 Wählern die Rede. Gestern 14.
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Panne um Wahlberechtigtenzahl
Verwirrung um die Zahl der wahlberechtigten Potsdamer: Wochenlang war auf der Internetseite der Landeshauptstadt von zirka 129 000 Wählern die Rede. Gestern 14.19 Uhr war dagegen in einer Mitteilung der Stadt von 126 534 Wahlberechtigten die Rede. Zwei Stunden später gegen 16.24 Uhr folgte eine weitere Korrektur: Nur noch 125 520. „Für die bisherigen höheren Zahlenangaben bitten wir um Entschuldigung“, hieß es lapidar. Stadtsprecher Hartmut Kreft macht „Doppelregistrierungen“ für die Panne verantwortlich. Für die Angaben der Internetseite sei er nicht verantwortlich.
Keine Blumen mehr
Als die Wahlhelfer am Sonntag noch ihr Wahllokal in Potsdam-Babelsberg vorbereiteten, stand schon die erste Wählerin vor der Tür. „Um acht Uhr wollten wir öffnen, um 7.30 Uhr wartete die Dame bereits“, sagte ein Wahlhelfer. Der Grund war aber nicht etwa, dass die Frau die Ankündigung mit den Öffnungszeiten nicht gelesen hätte. „Das mache ich immer so“, habe die Wählerin gesagt, „denn in der DDR gab es immer einen Blumenstrauß für den ersten Wähler.“
Schnellstes Wahllokal
Als erstes Wahllokal der Stadt hatten die Wahlhelfer in Drewitz, Willy-A-Kleinau- Weg, ihre Stimmen ausgezählt. 982 Wahlberechtigte hat es dort gegeben, 286 haben davon auch Gebrauch gemacht. Die Linken hatten somit von Beginn an die Nase vorn: Sie bekamen dort 358 Stimmen, sprich 42,5Prozent. Die SPD erhielt 24 Prozent, drittstärkste Kraft ist die Familienpartei mit 8,8 Prozent. PNN
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