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Sport: Walslebens Heimkehr

Radcrosser will heute in Kleinmachnow gewinnen

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Radquerfeldein-Fahrer Philipp Walsleben kehrt erstmals, seit er 2005 auf der Strecke in den Kiebitzbergen Deutscher Junioren-Meister geworden war, auf seinen Heimatkurs zurück. Der 20-Jährige absolviert gerade eine anstrengende Woche mit vier Rennen in drei Ländern: Am vergangenen Sonntag hatte der Kleinmachnower mit Wohnsitz in Belgien noch den zweiten Lauf zum Cross-Weltcup im niederländischen Pijnacker gewonnen, am Dienstag stand das Jahrmarktrennen in Niel auf dem Programm, und ganz dick kommt es nun am Wochenende: Heute um 14 Uhr startet er beim Rennen zum Deutschland-Cup in seiner Heimatgemeinde, um danach direkt ins Flugzeug nach Brüssel zu springen und keine 24 Stunden später das Superprestige-Rennen in Gavere zu bestreiten.

Fast vier Jahre ist es nun her, seit Walsleben in den Kiebitzbergen ein Cross-Rennen bestritten hat. Jetzt kehrt er als Europameister, Weltcup-Führender in der U23-Klasse und Zwölfter der Elite-Weltrangliste, vielleicht gar bester deutscher Cross-Fahrer, auf das Gelände am Schwimmbad zurück. „Ich freue mich schon richtig auf das Rennen“, sagt Walsleben, der den Kurztrip nach Hause auch zu einem Besuch bei seiner Familie nutzt. „Gestern habe ich schon ein paar Runden gedreht – es war ein schönes Gefühl..“

Das heutige Rennen ist eines der wenigen, die Walsleben überhaupt in Deutschland bestreitet. „Mein Team Palmans-Cras will natürlich, dass ich die großen belgischen Serien bestreite. Das will ich auch selbst, denn nur da kann ich mich mit den weltbesten Fahrern messen, von ihnen lernen, selbst besser werden.“

Trotzdem vergisst Walsleben seine Wurzeln nicht: „Auch wenn es ein ziemlicher Aufwand für mich ist, hierher zu kommen, tue ich es gerne. Dem RC Kleinmachnow habe ich viel zu verdanken. Da ist es für mich selbstverständlich, meinen Verein, in dem ich groß geworden bin, zu unterstützen.“ Armin M. Küstenbrück

Armin M. Küstenbrück

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