Landeshauptstadt: Wärmespeicher unter dem Bornstedter Feld
Bornstedter Feld - Der kommunale Versorger Energie und Wasser Potsdam EWP will einen gigantischen unterirdischen Wärmespeicher in Potsdam bauen. Für die Kammer in 400 Meter Tiefe seien fünf Standorte geprüft worden, sagte EWP-Geschäftsführer Wilfried Böhme am Mittwoch.
Stand:
Bornstedter Feld - Der kommunale Versorger Energie und Wasser Potsdam EWP will einen gigantischen unterirdischen Wärmespeicher in Potsdam bauen. Für die Kammer in 400 Meter Tiefe seien fünf Standorte geprüft worden, sagte EWP-Geschäftsführer Wilfried Böhme am Mittwoch. Die EWP favorisiere den Standort Bornstedter Feld. Im kommenden Jahr sollen die Planungen abgeschlossen werden, 2015 und 2016 könnte die Anlage gebaut werden.
In dem Speicher könnte im Sommer überschüssiges Warmwasser aus dem Heizkraftwerk mit Kraft-Wärme-Kopplung gelagert und bei Bedarf wieder nach oben gepumpt werden. Dafür wird eine Schicht aus porösem Gestein genutzt, die 45 Meter dick ist, sich über sechs Quadratkilometer ausdehnt und rund 38 Kubikkilometer Wasser fassen kann. Ab Inbetriebnahme dauere es noch drei bis fünf Jahre, bis das Wasser aus der unterirdischen Kammer ausreichend aufgeheizt sei, sagte Böhme. Mit dem unterirdischen Speicher könnte Energie gespart und der Ausstoß von Kohlendioxid vermindert werden.wik
- showPaywall:
- false
- isSubscriber:
- false
- isPaid: