
© Jan Kuppert
Turbine Potsdam: Warmlaufen für die Saison
Turbine Potsdam fährt zum Saisonauftakt einen 4:0-Sieg gegen den Herforder SV ein
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Der Arbeitstag endete für Pauline Bremer bereits nach 45 Minuten. „Das war auch völlig okay so“, sagte die Stürmerin des 1. FFC Turbine Potsdam nach ihrem recht kurzen Einsatz beim Saisonauftakt der ersten Frauenbundesliga am gestrigen Sonntag. Gegen den Aufsteiger Herforder SV fuhren die Potsdamerinnen einen standesgemäßen 4:0 (2:0)-Sieg ein.
„Herford hat das gut gemacht“, meinte Bremer, die sich die zweite Hälfte von der Bank aus anschauen durfte. „Sie haben so gut es geht verteidigt und obwohl wir die ganze Zeit lang das Spiel komplett unter Kontrolle hatten, haben sie uns es so schwer gemacht, Tore zu machen“, schätzte die 18-Jährige ein.
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Dabei sah es anfangs danach aus, als könnte sich sie Mannschaft von Herford-Coach Jürgen Prüfer auf ein fußballerisches Debakel einstellen, als Genoveva Anonma bereits in der 3. Spielminute den 1:0-Führungstreffer für Turbine erzielte. Vom Anpfiff an machten die Potsdamerinnen Druck nach vorne und ließen den Bundesliga-Neuling erst gar nicht richtig ins Spiel kommen. Doch trotz vieler Torchancen blieb die erwartete Torflut aus. Lediglich Lia Wälti (34.) konnte nach einem Direktpassspiel mit Bremer im gegnerischen Strafraum in der ersten Hälfte auf 2:0 erhöhen. „Wir haben besonders in der ersten Hälfte deutlich aufgezeigt bekommen, was in der ersten Liga abgeht“, meinte Jürgen Prüfer zu der Lehrstunde, die seine Mannschaft auf dem Platz erhalten hat.
Chantal Willers
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