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Landeshauptstadt: Wärmster Winter in Potsdam Dezember bis Februar im Schnitt 4,6 Grad

Trotz des kühleren Februars hat Potsdam aus meteorologischer Sicht den wärmsten Winter seit mindestens 1893 erlebt. Dies bestätigte Wolfgang Bivour, Meteorologe beim Deutschen Wetterdienst in Potsdam, auf Anfrage.

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Trotz des kühleren Februars hat Potsdam aus meteorologischer Sicht den wärmsten Winter seit mindestens 1893 erlebt. Dies bestätigte Wolfgang Bivour, Meteorologe beim Deutschen Wetterdienst in Potsdam, auf Anfrage. 4,6 Grad Celsius seien zwischen Anfang Dezember und Ende Februar im Durchschnitt gemessen worden – für Meteorologen gilt diese Zeitspanne als eigentlicher Winter. „Sonst sind in Potsdam in diesen drei Monaten im Schnitt null Grad gemessen worden“, so Bivour. Ebenso seien die Monate Januar und Dezember für sich genommen als jeweils wärmste Wintermonate in Potsdams Wetterhistorie eingegangen. Der bisher wärmster Winter in Potsdam sei zwischen 1989 und 1990 aufgezeichnet worden, damals habe die durchschnittliche Temperatur 4,0 Grad betragen. Als wärmster Wintertag bleibt jedoch der Spitzenwert vom 21. Februar 1990: Damals waren 18,8 Grad Celsius gemessen worden.

Zudem sei der jetzige Winter vor allem durch den verregneten Januar insgesamt für die Jahreszeit zu nass gewesen. Besonders der Sturm „Kyrill“ habe für die hohe gemessene Wassermenge gesorgt, so der Meteorologe: „Im Januar sind 180 Prozent der sonst in diesem Monat üblichen Wassermenge niedergegangen.“ HK

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