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Sport: Warnung vor Wiegert-Überraschung

Handball-Regionalligist 1. VfL Potsdam will nach „Bayreuther Festspiel“ nun daheim auch Glinde besiegen

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Handball-Regionalligist 1. VfL Potsdam will nach „Bayreuther Festspiel“ nun daheim auch Glinde besiegen Der erste Schritt heraus aus dem Tabellenkeller ist für Potsdams Regionalliga- Handballer getan. Doch Zufriedenheit oder Entspannung ist keineswegs eingekehrt in die Räume der Heinrich-Mann-Allee, denn Trainer und Spieler des 1. VfL wissen, dass der 33:31-Erfolg am vergangenen Sonnabend in Bayreuth nur der Anfang gewesen sein kann. „Für uns darf es im Augenblick kein Zurücklehnen geben, denn schon am Sonntag wartet der nächste dicke Brocken auf uns“, findet Christoph Pawlazyk, der zuletzt alle seine Würfe aus dem Feld im gegnerischen Gehäuse unterbringen konnte und dem Trainer Alexander Haase eine ganz starke Leistung im Oberfränkischen attestierte. Haase machte in dieser Woche während der Auswertung des „Bayreuther Festspiels“ seinen Jungs eindringlich klar, dass gegen Eintracht Glinde am kommenden Sonntag nur zwei Punkte zählen. „Andernfalls wäre der Sieg fast schon umsonst“, sagt er. Die Gäste aus der Nähe von Magdeburg haben ihre Mannschaft im zweiten Jahr der Regionalliga gezielt verstärkt. Für die Truppe von Ingolf Wiegert ist nach wie vor die Mischung aus Alt und Jung das Erfolgsrezept. Zuletzt erreichte sie daheim ein 34:34 gegen den HSC Coburg. Nur widerwillig erinnern sich die Potsdamer an die letzte Saison, als sie in Glinde sang- und klanglos 28:36 untergingen und es schon zur Halbzeit 25 Mal in ihrem Kasten eingeschlagen hatte. „Dieses Spiel war einmal mehr der Beweis, dass wir jedes Mal an unsere Schmerzgrenze gehen müssen, wenn wir in der Regionalliga ein Spiel gewinnen wollen. Das wird am Sonntag nicht viel anders sein“, ist sich Alexander Haase sicher. Ein Erfolgsrezept seiner Mannschaft könnte ein hohes Tempo sein, das die Potsdamer durchaus über sechzig Minuten durchstehen können. „Wichtig ist nur, dass wir weniger Fehler als in Bayreuth machen. Ich kann mir nicht vorstellen, dass Glinde so oft den Ball verlieren wird wie unser letzter Gegner“, so Haase. Ansonsten heißt es auf Seiten der Havelstädter abwarten, denn „bei Ingolf Wiegert muss man immer mit einer Überraschung rechnen“, weiß Co-Trainer Matthias Lessig. Durchaus im Bereich des Möglichen liegt derzeit ein Comeback von David Klein. Klein, der nach seiner komplizierten Schulterverletzung zuletzt zwar fleißig trainierte, für den aber ein Wettkampfeinsatz noch zu früh erschien, könnte für Kreisläufer Steffen Böhme in die Mannschaft kommen.M. T.

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