Landeshauptstadt: Warten auf Minipreise
Ab heute versteigert die Stadt wieder Fundsachen Auch eine Motorkettensäge ist diesmal im Angebot
Stand:
Jedes Jahr werden in Potsdam circa 3000 Gegenstände im Fundbüro abgegeben. Neben Schlüsseln und Portemonnaies werden auch Handys, Fahrräder und Kameras vergessen. Oft kommt es vor, dass die Eigentümer der Fundsachen sich nicht melden oder nicht aufzufinden sind. Um ein bisschen Ordnung in die Lager des Fundbüros zu bringen, versteigert die Stadtverwaltung kurz vor Weihnachten wieder einmal einige Gegenstände.
Dreimal im Jahr führt die Stadt eine solche Versteigerung im Internet durch. Am heutigen Donnerstag startet sie zum nun bereits zum 23. Mal. Bei der Aktion sollen mehr als 100 nicht abgeholte Fundsachen aus Potsdam versteigert werden, wie die Verwaltung mitteilte – eine echte Chance für Schnäppchenjäger.
Los geht es ab 18 Uhr. Typische Fundsachen wie Jacken, MP3-Player und Schmuck kommen unter den virtuellen Hammer. Diesmal sind außerdem eine Motorkettensäge, eine Schlagbohrmaschine, mehrere Stadtführer und ein Kosmetikkoffer im Angebot. Die Auktionsobjekte können schon vorher auf der Internetseite begutachtet werden. Dort beginnt auch die Versteigerung.
Die läuft allerdings etwas anders als gewohnt: Denn gestartet wird nicht mit dem Mindestgebot, sondern mit einem angegebenen Höchstpreis. Diese Summe verringert sich in zeitlich festgelegten Abständen bis zum jeweiligen Mindestgebot. Interessierte können also gleich zu Beginn zum Höchstpreis zuschlagen oder warten, bis der Preis fällt – und darauf spekulieren, dass kein anderer vorher zugreift. Die Auktion dauert zehn Tage und läuft rund um die Uhr.
In den letzten Jahren kamen bei solchen Auktionen der Stadt Erlöse zwischen 2 000 Euro und 3 000 Euro zustande. Der Gewinn soll in den Stadthaushalt fließen, so ein Stadtsprecher.luk
Die Versteigerung beginnt heute um 18 Uhr unter www.potsdam.de/fundsachen
- showPaywall:
- false
- isSubscriber:
- false
- isPaid: