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Sport: Warum so weit unten?

Nulldrei-Reserve gewann gegen den Tabellendritten Altlüdersdorf

Stand:

Nulldrei-Reserve gewann gegen den Tabellendritten Altlüdersdorf Einige Spitzenteams der Verbandsliga scheinen zu schwächeln. Der Babelsberger Nulldrei-Reserve soll es nur Recht sein. Im Abstiegskampf braucht sie jeden Zähler. Da kam der 4:0-Sieg Neustadt vor Ostern ebenso gelegen wie am Sonnabend ein 2:0 gegen das noch zwei Ränge besser platzierte Team des SV Altlüdersdorf. Es ist nicht immer nachvollziehbar, warum die Babelsberger in der Tabelle so weit unten stehen. Trainer Thomas Leek und sein Mitstreiter Dankmar Edeling haben kaum personelle Probleme. Die Unterstützung im Verein, sprich Zusammenarbeit mit dem Oberligateam ebenso wie mit der Nachwuchsabteilung könnte besser kaum sein. Auch das Spiel gegen Altlüdersdorf bestätigte das wieder. Die Mannschaft hätte eigentlich in jedem Spiel so locker ein können und sich und ihren Anhängern solche Ausrutscher wie ein 1:9 im Hinspiel in Altlüdersdorf ersparen können. Die Gäste waren weit entfernt davon, erneut einen solchen Kantersieg zu landen. Eine Halbzeit lang passierte wenig auf der Sandscholle. Beide Teams neutralisierten sich, Torraumszenen blieben Mangelware. Altlüdersdorf erarbeitete sich eine Vielzahl Ecken, die fast immer eine Beute des Nulldrei-Keepers Dennis Ganschow wurden oder von der Babelsberger Abwehr bereinigt werden konnten. auf der anderen Seite blieben Schussversuche von Matthias Rasche, Sven Moritz oder Vincenzo Lanca Cariccio ebenso erfolglos. Das erste Highlight gab es fünf Minuten nach der Pause. Christian Gerstenberger zögerte nach einem langen Solo sehr lange mit der Ballabgabe und tat gut daran. Im richtigen Moment schob „Gerste“ das Leder nach links hinüber zu David Kappel und dessen platzierter Direktschuss zappelte im Netz – 1:0. Kappel krönte mit diesem Treffer seines gutes Spiel. Wer nun einen bedingungslos aufbegehrenden Gast erwartete, der sah sich zum Glück getäuscht. Sicher war es schön anzusehen, wie die Küçükboyaçi, Gezen, Reinsch und Krznaric die Bälle zuschoben und ihre Gegenspieler oft ins Leere laufen liefen. Solange das ohne Ergebnis blieb, gab es keinen Grund zur Beunruhigung. Babelsbergs Abwehr blieb Herr der Lage. Schließlich beendete Sebastian Lozanski alle Diskussionen um den möglichen Spielausgang. Der Babelsberger nahm fünf Minuten vor dem Abpfiff an der Mittellinie Krüger den Ball ab und marschierte stracks aufs gegnerische Tor. Dort reichten Kraft und Nerven auch noch zum Vollstrecken. So freute sich Trainer Thomas Leek: „Ein hochwichtiger Sieg. Nun müssen wir aber in den nächsten fünf Spielen gegen Mannschaften aus der unteren Tabellenhälfte ebenfalls punkten, sonst war das heute gar nichts wert.“ SV Babelsberg 03 II: Ganschow; Pflaumbaum; Edeling, Förster; Lozanski, S. Moritz, Kappel (87. Seyfarth), V. Lanza Cariccio, Rasche (46. Lettow); Gerstenberger, Schulz (39. Aldermann). Hans Jirschik

Hans Jirschik

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