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HINTERGRUND: Was bisher geschah

Wilhelm II. gab 1890 den Auftrag, am Jungfernsee eine Matrosenstation im norwegischen Stil zu bauen.

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Wilhelm II. gab 1890 den Auftrag, am Jungfernsee eine Matrosenstation im norwegischen Stil zu bauen. Neben einer Empfangshalle und einem Bootshaus entstanden eine Matrosenkaserne und eine Kapitänsunterkunft. Unter dem Namen Kongsnæs verbergen sich die Wörter konge: König und næs: Landzunge. Ende des Zweiten Weltkriegs wird das Ensemble bis auf die Wohnhäuser zerstört. 2009 schreibt die Stadt Potsdam den Wiederaufbau der Ventehalle und des Hafens sowie die Sanierung der Bestandsgebäude aus und verkauft das inzwischen zum Unesco-Weltkulturerbe gehörende Areal dem Berliner Unternehmer Michael Linckersdorff. Im Januar 2011 zieht die Stadt nach Anwohnerprotesten gegen die Pläne des Investors die Baugenehmigung für den zu groß geratenen Wiederaufbau der Empfangshalle zurück und räumt Fehler ein. Zuvor hatte ein Gericht die Genehmigung für rechtswidrig erklärt. Im Juni 2012 prüfte wiederum das Verwaltungsgericht die Pläne für den Umbau der Bootshäuser – und erklärte sie für gültig. pek

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