Landeshauptstadt: Was Eltern wirklich wollen Stadt versucht es durch Fragen herauszufinden
Warum gerade diese Schule? Das hat die Verwaltung die Eltern von 377 Schülern der siebenten Klassen an drei Potsdamer Gesamtschulen gefragt.
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Warum gerade diese Schule? Das hat die Verwaltung die Eltern von 377 Schülern der siebenten Klassen an drei Potsdamer Gesamtschulen gefragt. Die Ergebnisse sind für die Schuldezernentin Iris Jana Magdowski (CDU) eindeutig. Diesen Eltern ist es egal, ob die Schulform ein Gymnasium ist oder nicht, so Magdowski. Sie hätten sich fernab der ideologischen Diskussion über Schultypen für Lerninhalte, ein durchlässiges Schulsystem und den 13-jährigen Weg zum Abi entschieden. Das sind die Ergebnisse einer nicht repräsentativen Umfrage unter Eltern, deren Kinder an die Gesamtschulen Steuben, Voltaire und Lenné gehen. 55 Prozent der Befragten haben an der Umfrage teilgenommen. Die Schulverwaltung versucht derzeit die Elternmeinung bei Schulformen und Entscheidungsgründen herauszufinden, um diese in den künftigen Schulentwicklungsplanungen berücksichtigen zu können. Wie Magdowski sagte, hätten die Kriterien Fremdsprachenangebot, Nähe der Schule zum Wohnort und Verkehrsanbindung bei den befragten Eltern eine untergeordnete Priorität bei der Schulwahl gespielt. Entscheidend seien Abi nach 13 Jahren, dass Schüler lange Zeit zwischen verschiedenen Abschlüssen wäheln können, der Ruf der Schule sowie deren Profil. Eine weitere Umfrage der Schulverwaltung soll bis Ende Oktober ausgewertet sein. Dann sind die Fragebögen mit dem Inhalt Schulneubau im Norden der Stadt Thema. Gesamtschule oder Gymnasium ist dabei die Frage. Fest steht allerdings bereits, dass sie schnellstmöglich gebaut werden soll. jab
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