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Landeshauptstadt: Was stehen blieb, zerschossen die Russen

Zahlreiche Gebäude in der historischen Innenstadt überstanden die verheerende Bombennacht vom 14. April 1945 relativ unbeschadet.

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Zahlreiche Gebäude in der historischen Innenstadt überstanden die verheerende Bombennacht vom 14. April 1945 relativ unbeschadet. Dazu gehörten unter anderem das Alte Rathaus und das benachbarte Knobelsdorff-Haus. Doch was die britischen Bomber stehen ließen, fiel zum großen Teil später dem Beschuss der russischen Artillerie zum Opfer. Historiker schätzen, dass etwa die Hälfte der Zerstörungen auf das Konto der Briten und die andere Hälfte auf das der Russen geht. So stand der 86 Meter hohe Turm der Heiligengeistkirche nach der Bombennacht ebenfalls noch. Er wurde durch sowjetische Artillerie am 26. April in Brand geschossen. Der Stumpf des Glockenturms prägte noch bis zum Jahre 1974 die Stadtsilhouette. Heute erinnert an ihn an der selben Stelle und in den selben Ausmaßen eine Turmskulptur des venezianischen Architekten Augusto Romano Burelli. G.S.

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