Landeshauptstadt: Was vom Elch erzählen
Naturkundemuseum präsentiert Tiermärchen
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Innenstadt - Er wird das Tier des Jahres 2007. Und trotzdem darf der Elch nicht den Schlitten des Weihnachtsmanns ziehen. Denn dafür ist er zu klein – zumindest der „kleine Elch“, der in der beginnenden Vorweihnachtszeit an den Tiermärchen- und Bastelnachmittagen im Naturkundemuseum Potsdam schon dieses Jahr die Hauptrolle spielt.
Wie immer stehen Museum in der Breiten Straße 13 die Tiere im Mittelpunkt der Märchen. Sie besser kennen zu lernen und verstehen zu lernen, sei Anliegen dieser Veranstaltungsreihe vom 19. November bis zum 17. Dezember, sagte Kulturbeigeordnete Gabriele Fischer vor Journalisten. Schulen, Hort-Einrichtungen und Kindergärten haben die Möglichkeit, ihre Gruppen für die Erlebten Märchen und Tiermärchenstunden ab Montag, dem 20. November, anzumelden.
Allerdings ist laut Fischer die Veranstaltung am Nikolaustag am 6. Dezember bereits ausverkauft. Am Freitag, dem 8. Dezember, dagegen laden Naturkundemuseum, Haus der Natur und der Stiftung großes Waisenhaus zu Potsdam um 16.30 Uhr noch zum Adventssingen an der erleuchteten Douglastanne im Hof des Museums ein. Danach können sich Kinder ab 17 Uhr kleine Geschichten über Tiere im Winter anhören, die zeigen, wo und wie sie die kalte Jahreszeit verbringen. Für einen Euro Materialkosten können Kinder zudem basteln.
Wie man Engel fertigt, zeigt sonntags, am 10. und 17. Dezember jeweils um 14 Uhr Monika Leschik-Berndt den teilnehmenden Kindern, Eltern und Großeltern für je 2 Euro Materialkosten.
Schon am kommenden Sonntag, dem 19. November, geht es für Familien um 16 Uhr zunächst mit Thomas Knabe und Matthias Opitz vom Musik-Theater Pampelmuse auf „Musikalische Märchenreise“. Mit dabei: die Bremer Stadtmusikanten. Eine Woche später, am 26. November, erzählt Uwe Günzel alias Jeronimo von „Des armen Mannes Tiere“. Am 10. Dezember erwartet Märchenerzählerin Ursula Pietschke die Kinder mit dem „goldenen Rehbock und dem Vogel, der goldene Eier legte“.
Ein Tier darf zu Weihnachten nicht fehlen: die Weihnachtsgans Auguste von Friedrich Wolf – vorgelesen von Klaus Büstrin am 17. Dezember um 16 Uhr. Und auch wie die Geschichte vom traurigen, kleinen Elch ausgeht, werden die jungen Besucher in der Breiten Straße erfahren – zumal er dort leibhaftig vor ihnen steht. Das Naturkundemuseum stellt eines der Tiere als ausgestopftes Präparat aus.just
Ein Veranstaltungsplan liegt im Museum aus. Pro Veranstaltung plus Museumsbesuch zahlen Erwachsene 5 Euro, Kinder ab sechs Jahren 2 Euro, jüngere 1Euro. Anmeldungen unter (0331) 289 67 07
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