Landeshauptstadt: Waschhaus-Chef will Klarheit
Stadt prüft noch / Jakobs: Zwischenlösung denkbar
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Berliner Vorstadt - Waschhaus-Chef Wilfried Peinke drängt auf eine rasche Entscheidung über die Zukunft des Veranstaltungszentrums in der Schiffbauergasse. Für die Programmplanung brauche er Planungssicherheit, sagte er gestern. Nach der Kritik an der inhaltlichen Ausrichtung der Waschhaus gGmbH unter Peinkes Führung prüft die Stadt momentan, ob das Haus konzeptgemäß arbeitet (PNN berichteten). Einem entsprechenden SPD-Antrag hatte das Stadtparlament zugestimmt. Der Betreibervertrag endet im Dezember 2011 und müsste dann verlängert werden.
Er habe Anfang April einen Brief mit Bitte um schnelle Klärung an die Kulturbeigeordnete Iris Jana Magdowski (CDU) geschickt, sagte Peinke – bislang habe es jedoch lediglich ein Telefongespräch gegeben. Oberbürgermeister Jann Jakobs (SPD) betonte, dass es bei der Prüfung um inhaltliche Fragen gehe: „Wir wollen wissen, was wir da finanzieren.“ Bis zur Klärung sei auch eine „Zwischenlösung“ denkbar, so Jakobs. Peinke verteidigte indes sein Veranstaltungsprofil: Mit dem Motto „360 Grad“ wende sich das Waschhaus ausdrücklich an alle Bevölkerungsschichten, nicht nur Jugendliche. jaha
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