ATLAS: Wasser marsch
ATLAS Jan Brunzlow über Legionellen in Wasserleitungen In drei Wasseranschlüssen an Potsdamer Schulen wurden Legionellenkonzentrationen gefunden, die gesundheitsschädlich sein können. Das Problem ist seit September vergangenen Jahres bekannt.
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ATLAS Jan Brunzlow über Legionellen in Wasserleitungen In drei Wasseranschlüssen an Potsdamer Schulen wurden Legionellenkonzentrationen gefunden, die gesundheitsschädlich sein können. Das Problem ist seit September vergangenen Jahres bekannt. Nicht bekannt war jedoch, dass die Aufbereitungsanlagen in den Schulturnhallen nicht die primäre Ursache sind, sondern die Kaltwasserleitungen, die durch Räume der Heizungsanlagen an den Schulen führen und so stark erhitzt wurden, dass sich Legionellen bilden konnten. Die Leitungen gehören den Stadtwerken mit Energie und Wasser GmbH, die jedoch nun sagt, ab der Wasseruhr haben sie keinen Einfluss mehr auf die Qualität des Wasser. Bis dahin garantiert sie, dass eine Verunreinigung durch Legionellen ausgeschlossen werden kann. Es besteht also keine Gefahr für die Haushalte. Doch der Weg hin zu den jetzt ergriffenen Maßnahmen bleibt bedenklich. Seit September liegen die Messergebnisse des Gesundheitsamtes vor, es wurde an allen Einrichtungen nach den Ursachen geforscht. Aber erst jetzt kommen die drei Problemfälle durch einen Halbsatz der Verwaltung in einem politischen Ausschuss ans Tageslicht. Danach folgten Vor-Ort-Termine und Expertenrunden – ein fahler Beigeschmack für das doch so reine Potsdamer Wasser.
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