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Sport: Wasserball-Talente lösen Finalticket
OSC-Nachwuchs bereitet sich ab Sonntag im Trainingslager in Rumänien auf deutsche Endrunde vor
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Der U15-Wasserball-Nachwuchs des OSC Potsdam hat am Wochenende zum vierten Mal in Folge das Ticket zur Endrunde um die deutschen Meisterschaften gelöst. Im Vorrunden-Turnier bei der SG Neukölln setzten sich klar die favorisierten White Sharks Hannover und OSC Potsdam (je 7:1 Punkte) gegen die Konkurrenz durch und werden gemeinsam mit dem Düsseldorfer SC, Bayer Uerdingen, Wasserfreunde Spandau 04 und Hellas Hildesheim das Finalturnier vom 25. bis 27. Oktober bestreiten.
Bei Sonnenschein aber recht kühlen Temperaturen ging es am Sonnabend im ersten Turnierspiel direkt gegen Gastgeber Neukölln. Aus einer sicheren Defensive um den bestens aufgelegten Torhüter Tobias Knüttel heraus kontrollierte der OSC die Partie. Vorn ließ der ostdeutsche Meister zwar eine Reihe guter Möglichkeiten liegen, ging aber mit einer 5:0-Führung nach Treffern von Thilo Popp, Daniel Reimer (je 2) und Jona Lieckfeldt in die Halbzeit. Nach weiteren fünf Toren von Lieckfeldt (2), Reimer, Popp und Lu Meo Ulrich kam der Gastgeber erst Ende des dritten Viertels zu seinen ersten beiden Treffern (10:2). Zum Endstand von 15:3 (3:0, 2:0, 5:2, 5:1) trafen im letzten Durchgang noch Reimer (2), Popp, Levi Gora und Alexander Schwarze.
Ohne große Mühe verliefen die nächsten beiden Partien. Nach Treffern von Reimer (7), Lieckfeldt (6), Leon Bottke, Noah Natzke, Popp (je 2) und Ulrich siegte der OSC 20:3 (6:1, 4:0, 5:2, 5:0) gegen den SV Cannstatt. Die SG Wassersport Iserlohn hielt zunächst gut dagegen, zog aber mit 3:13 (0:2, 1:5, 1:4, 1:2) ebenfalls deutlich den Kürzeren, wobei Bottke (4), Popp (3), Gora, Reimer (je 2), Lennart Buchholz und Lieckfeldt für den OSC trafen.
Hart umkämpft gestaltete sich dann die Partie um den Vorrunden-Sieg. In beiden Teams dominierten die Defensiv-Reihen. Vor allem Potsdams Keeper Knüttel vereitelte eine Reihe bester Möglichkeiten der körperlich starken Hannoveraner. Mit zwei Treffern von der Center-Position brachte Reimer den OSC zu Beginn des zweiten Viertels 2:0 in Front. Nach dem Anschluss der White Sharks wurden beim 2:1 die Seiten gewechselt. Per Strafwurf markierte Popp das 3:1, den Treffer zum 4:2 erzielte Lieckfeldt nach tollem Konter gut drei Minuten vor dem Abpfiff. Zwei Unachtsamkeiten in der sonst gut gestaffelten Potsdamer Verteidigung führten allerdings noch zum Endstand von 4:4 (1:0, 1:1, 1:0, 1:3).
Zur Vorbereitung auf die Endrunde wird der OSC am 6. Oktober ins siebentägige Trainingslager nach Oradea (Rumänien) fliegen, um sich dort mit dem starken Nachwuchs des CSM Oradea zu messen. André Laube
André Laube
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