Sport: Wasserballer deklassieren Fulda Nachwuchseinsatz nach

Die Wasserballer des OSC Potsdam deklassierten am Samstagabend im Brauhausberg-Bad den SC Wasserfreunde Fulda mit einem 25:9 (7:3, 8:0, 6:3, 4:3) und stehen nach wie vor ungeschlagen an der Spitze der Gruppe B in der Bundesliga.

„Ich habe erwartet, dass wir so hoch gewinnen“, sagte OSC-Trainer Alexander Tchigir nach der Partie. Im Hinspiel siegten die Potsdamer gegen den Aufsteiger bereits ebenso deutlich mit 23:7. Schon im ersten Viertel zeigten die Potsdamer beim 7:3 eine ansprechende Leistung und in den zweiten acht Minuten wurden sie ihrer Favoritenrolle dann mehr als gerecht.

Mit der deutlichen Führung im Rücken schickte Tchigir nach der fünfminütigen Halbzeitpause all seine 18-jährigen Spieler ins Wasser. „Das war eine gute Möglichkeit, auch den jungen Spielern mehr Spielzeit zu geben. So konnten sie beweisen, dass sie nicht umsonst in der ersten Männermannschaft spielen“, erklärt der Trainer. Besonders Lukas Küppers nutzte die Chance und trug sich innerhalb der acht Minuten gleich dreimal in die Torschützenliste ein. Obwohl sich im Schlussviertel etwas Unkonzentriertheit ins Potsdamer Spiel mischte, war ihnen der Sieg nicht mehr zu nehmen.

In der kommenden Woche stehen einige Testspiele gegen die Spandauer Wasserfreunde auf dem Programm der Tchigir-Truppe. Dies ist allerdings nicht der Situation im Brauhausberg-Bad geschuldet, die durch die Schließung der Schwimmhalle am Luftschiffhafen unter anderem für die Schwimmer als Ausweichstätte dient und damit die Wasserballer in ihren Trainingszeiten einengt, sondern gilt vielmehr als optimale Vorbereitung auf das Pokalspiel am kommenden Samstag gegen den derzeitigen Tabellendritten der Gruppe A, SG W98/ WasPo Hannover. „Wir wollen für das Pokalspiel wissen, wo wir stehen und wie gut wir gegen Spitzenmannschaften bestehen“, so Tchigir. lum

OSC Potsdam: Nößler; Grütte (1) Tchigir (1), Boreck (1), Zoske (3), Langer (1), Drachenberg, Saggau (3), Lentz (6), Dufour (4), Hamby (1), Küppers (4), Kössler.