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Sport: Wasserballer kämpfen um Ehrl-Cup Standortbestimmung vorm Bundesligastart
Beim inzwischen fünften Bundesliga-Vorbereitungsturnier der Potsdamer OSC- Wasserballer werden am Wochenende fünf Mannschaften der Deutschen Wasserball-Liga (DWL) im Brauhausberg-Bad um den Andreas-Ehrl-Cup spielen. Wie schon im Vorjahr tritt Rekordmeister Wasserfreunde Spandau 04 an.
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Beim inzwischen fünften Bundesliga-Vorbereitungsturnier der Potsdamer OSC- Wasserballer werden am Wochenende fünf Mannschaften der Deutschen Wasserball-Liga (DWL) im Brauhausberg-Bad um den Andreas-Ehrl-Cup spielen. Wie schon im Vorjahr tritt Rekordmeister Wasserfreunde Spandau 04 an. Neben dem deutschen Vizemeister kommen die White Sharks Hannover (Vorjahres-8.), der SC Wedding (9.) und der SV Krefeld 72 (13.) an die Havel. „Wieder konnten wir ein hochkarätiges Feld an den Brauhausberg holen“, freut sich OSC-Wasserball-Abteilungsleiter und Hauptsponsor Andreas Ehrl. „Die Jungs brauchen jetzt nach einigen Wochen harten Trainings schwere Gegner, um den Rhythmus zu finden“, weiß der frühere Nationalspieler.
Das bestbesetzte der deutschen Vorbereitungsturniere stellt eine echte Standortbestimmung für den OSC dar. Nach dem Abstieg der Potsdamer aus der A- in die B-Gruppe der DWL trennte sich der OSC von einigen Spielern und setzt wieder massiv auf Akteure des eigenen Nachwuchses. Ob dieser Weg bereits zu Beginn der Spielzeit 2013/14 Früchte trägt, bleibt abzuwarten. „Mittelfristig wird dies aber zum Erfolg führen“, glaubt Ehrl. „Partielle Verstärkungen von außerhalb sind dennoch nicht ausgeschlossen.“ So kann die Verpflichtung des Kaliforniers Spencer Hamby schon jetzt als großer Erfolg bewertet werden. Gerade nach der Verletzung von Center Leonard Grütte in der Best-of-five-Serie gegen die SG Neukölln um den Verbleib in der A-Gruppe zeigte sich die fehlende Durchschlagskraft auf dieser neuralgischen Position. Die Trainingseindrücke des 21-Jährigen sind sehr vielversprechend. „Spencer verändert unser Spiel“, sagt Trainer Alexander Tchigir. „Ab und zu fehlen aber noch die genauen Pässe aus dem Halbkreis zu ihm.“
In den Leistungen der Potsdamer der Jahrgänge 95/96 sieht Tchigir indes noch einiges an Steigerungspotenzial. „Dieser Prozess vom Jugend- zum Männerspieler dauert seine Zeit“, weiß der Moskauer. „Umso wichtiger sind solche Turniere wie am Wochenende.“ Bis auf Leo Grütte, der nach einem Riss der Streckersehne im rechten Daumen noch bis Anfang November pausieren muss, werden alle sieben Jugendspieler im Einsatz sein.
Außer Vorjahres-Sieger Spandau sollten sich die Gegner beim Andreas- Ehrl-Cup alle auf Augenhöhe der Potsdamer befinden. Sehr schwer wird es aber sicher auch am Samstag um 15 Uhr gegen den A-Gruppen-Vertreter Hannover. Am Sonntag geht es dann gegen die B-Gruppen-Mannschaften Wedding (10.30 Uhr) und Krefeld (14.30 Uhr).
Eine Woche darauf steht Potsdams erstes Pflichtspiel beim Aufsteiger SC Wasserfreunde Fulda an. PNN
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