Sport: Wasserballer mit Schwung in die Rückrunde

Die Wasserballer des OSC Potsdam sind nach dem Ende der Zweitliga-Hinrunde auf Meisterschaftskurs, dürfen sich allerdings keine Patzer mehr leisten. Mit 18:2 Punkten und 140:56 Toren führen die von Peter Driske gecoachten Jungs die Tabelle zwar an, dicht auf den Fersen liegen ihnen allerdings die Bundesliga-Reserven der SG Neukölln und der Wasserfreunde Spandau. Die Berliner Teams, die jeweils noch zwei Nachholpartien zu bestreiten haben, sind zwar nicht aufstiegsberechtigt, jedoch heiß auf den Meistertitel. Schon im vergangenen Jahr entschied sich die Titelvergabe erst am letzten Spieltag, als der OSC die Spandauer daheim 10:8 schlug.

Vor zwei Wochen unterlagen die Potsdamer den Wasserfreunden zu Hause 7:9. „Eine Niederlage, die mich immer noch wurmt“, sagt Driske. „Am Sonnabend haben wir die Chance, dieses Spiel vergessen zu machen. Ich erwarte eine disziplinierte, engagierte Mannschaftsleistung.“ In der Schwimmhalle am Brauhausberg trifft der OSC um 18 Uhr auf den SC Magdeburg II. Der Aufsteiger spielte bislang eine sehr solide Saison und steht mit 9:7 Zählern (65:77) auf dem fünften Rang. Bis auf die neun als Stammspieler gemeldeten Leute kann der SCM mit der Unterstützung aus dem Erstliga-Team spielen. „Auf keinen Fall dürfen wir die Magdeburger unterschätzen“, warnt Driske trotz des 18:9-Erfolges im Hinspiel.

Ziel sei es laut Driske, bis zum letzten Doppelspieltag Ende Juni keine Punkte mehr zu lassen. „Wenn uns das gelingt, kommt es genau wie letztes Jahr zum Showdown zwischen den Berliner Teams und uns.“ Am 20./21. Juni geht es auswärts zunächst gegen Neukölln II und Spandau II. „Die Teilnahme am Aufstiegsturnier zum 1. Liga ist uns kaum noch zu nehmen. Jetzt geht es darum, den Ost-Titel erfolgreich zu verteidigen.“ Ein starkes Auftaktspiel in der Rückrunde vor gut gefüllter Kulisse könnte den nötigen Schwung für die übrigen Aufgaben in dieser Saison bringen. André Laube

André Laube