Sport: Wasserballer ohne Mühe im Pokal weiter Im Achtelfinale kommen White Sharks Hannover

Mit einer souveränen Vorstellung bei der Spielervereinigung Laatzen erspielten sich die Bundesliga-Wasserballer des OSC Potsdam das Ticket fürs Achtelfinale des deutschen Pokals. 20:7 (7:3, 6:0, 2:2, 5:2) siegte das Team von Trainer Alexander Tchigir am vergangen Samstag und gab damit auch eine Visitenkarte für den Bundesliga-Auftakt in drei Wochen ab. Da gastiert der OSC ebenfalls beim niedersächsischen Aufsteiger.

Nur bis zur Mitte des ersten Viertels konnten die Hausherren dem schnellen Potsdamer Spiel standhalten. Nach dem 3:3-Zwischenstand zog der OSC unaufhaltsam davon. Wie aus einem Guss spielten die Havelstädter im zweiten Durchgang. Vor allem der Italiener Dufour wirkte nach seiner kurzen Verletzungspause wie entfesselt. Drei Tore steuerte er zum 13:3-Halbzeitstand bei.

Mit der hohen Führung im Rücken schlichen sich zu Beginn des dritten Viertels kleine Fehler ein, doch fand Potsdam rasch wieder in die Spur. „Das war sehr ordentlich“, lobte Coach Tchigir. Vor allem mit der Überzahlquote seiner Mannschaft war er angetan. Sämtliche elf Zeitstrafen der Laatzener münzte der OSC in Torerfolge um. „Defensiv haben wir nach den Anfangsschwierigkeiten gut gearbeitet“, so Tchigir. Marc Langer mit seinem ersten Männer-Pflichtspiel im Tor zeigte eine sehr souveräne Vorstellung.

Keine leichte Aufgabe wartet nun im Pokal-Achtelfinale. Die White Sharks Hannover als A-Gruppen-Vertreter wurden den Potsdamern zugelost und gastieren nun Ende November in Potsdam.

OSC: Langer, Collier, Tchigir (1), Korbel (2), Zoske (1), Drachenberg, Schulz (1), Saggau (1), Lentz (2), Dufour (6), Hamby (3), Küppers (2), Satanovsky (1). A.L.