Sport: Wasserballer testen in Montenegro Drittel des Nationalteams kommt aus Potsdam
Die Junioren-Europameisterschaften stehen an, und die Wasserballer des OSC Potsdam stecken voll in den Vorbereitungen auf das vom 7. bis 14.
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Die Junioren-Europameisterschaften stehen an, und die Wasserballer des OSC Potsdam stecken voll in den Vorbereitungen auf das vom 7. bis 14. September in Istanbul stattfindende Event. Gestern morgen machte sich die Nationamannschaft auf den Weg nach Kotor in Montenegro als nächstem Ort der umfangreichen Vorbereitung. Mit im Team, das der Berliner Bundestrainer Peter Röhle inzwischen zusammengestellt hat, stellen gleich fünf Potsdamer das weitaus größte Aufgebot des insgesamt 16-köpfigen Kaders. Hannes Schulz, Jacob Drachenberg, Christoph Grabbert, Philipp Uhlig und Tobias Lentz können die Reise auf den Balkan antreten – Potsdams Centerspieler Stefan Frank nominierte der Coach nach dem kürzlichen Trainingslager in Lünen nicht für die EM.
In Montenegro nehmen die A-Jugendlichen des OSC Potsdam an einem hochkarätig besetzten Sechs-Nationen-Turnier teil. „Das wird eine harte Aufgabe, aber auch nochmal ein guter Test im Hinblick auf die EM“, sagt Potsdams torgefährlicher Tobias Lentz. „Die Gastgeber sind schließlich das Nachwuchsteam des frisch gebackenen Europameisters, und mit Kroatien treffen wir auf den Nachwuchs des Weltmeisters.“ Weiterhin, so Lentz, würde die deutsche Mannschaft auch auf den Jugend-Europameister Serbien sowie auf die Griechen und Kanadier stoßen. Lentz gehört zu jenem Potsdamer Team, das erst vor kurzem den Aufstieg in die 1. Bundesliga klar machte. Mit neun Jahren fing der heute 18-jährige Gymnasiast mit dem Wasserball an und wird von André Laube trainiert.
Dass die deutsche Junioren-Nationalmannschaft dennoch nicht vor Ehrfurcht erstarren muss, stellte sie beim Trainingslager im westfälischen Lünen unter Beweis. Mit 8:8 behauptete sie sich gegen die türkische Mannschaft, die im September EM-Gastgeber ist. Und: Allein sieben der acht deutschen Treffer erzielten die Potsdamer Wasserballer. „In voller Besetzung“, so sagt Hannes Schulz, „dürften uns die Türken keine großen Probleme bereiten.“ Henner Mallwitz
Henner Mallwitz
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